(2022) Pierre Wissmer, Concertos et Œuvres orchestrales
Kategorie(n): Concerto Moderne Orchester Raritäten
Instrument(e): Oboe Geige
Hauptkomponist: Pierre Wissmer
Orchester: Orchestre de la Suisse Romande
Dirigent: John Fiore
CD-Set: 1
Katalog Nr.:
CD 3045
Freigabe: 24.06.2022
EAN/UPC: 7619931304526
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PIERRE WISSMER, CONCERTOS ET ŒUVRES ORCHESTRALES
PIERRE WISSMER ODER DIE POESIE DES GEISTES
Während Schweizer Komponisten des 20. Jahrhunderts in ihrer Ästhetik oft die lateinischen und germanischen Quellen der Inspiration ihres Landes miteinander verbinden, ist Pierre Wissmer (1915-1992) sowohl in seinem Lebensweg als auch in seinen künstlerischen Idealen fest mit Frankreich verbunden.
Zunächst von einem post-ravellschen Neoklassizismus geprägt, hat sich sein Stil im Laufe der Jahre zu einer distanzierteren Beziehung zur Tonalität und einer eher inneren Sprache entwickelt. Die Verfeinerung der kontrapunktischen Komposition und Instrumentierung wird jedoch immer ein konstantes Merkmal seiner Kunst bleiben.
Das Orchester nimmt in seinem Schaffen eine herausragende Stellung ein. Wenn er sich auch gerne auf klassische Strukturen bezieht, wie die Symphonie (von der er zwischen 1938 und 1989 neun komponierte) oder das Konzert, so hat er doch auch Werke in freier Form geschrieben, deren Aufbau weiterhin akribisch ausgearbeitet ist.
Dies ist der Fall bei Clamavi, einem symphonischen Triptychon, das 1957 komponiert und im selben Jahr im Rahmen des Internationalen Rotkreuz-Tages von Radio-Genève uraufgeführt wurde. Das „honeggerischste“ Werk von Wissmer basiert auf dem lutherischen Choral Herr, nun lass in Frieden, der sich ununterbrochen durch die drei Teile zieht. Jeder der drei Abschnitte wird von einem Bibelvers angeführt: „Wehe aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, dass er wenig Zeit hat.“ (Offenbarung 12:12) – ‚Eure Güte lasst kund sein allen Menschen‘ (Philipper 4:5) – ‚Fürchte dich nicht, Erde, freue dich und sei fröhlich; denn der Herr hat Großes getan‘ (Joel 2:21).
Der erste Teil drückt menschliche Ängste aus und sticht durch seine Härte in einer Sprache hervor, die an Atonalität grenzt und von einer unerbittlichen rhythmischen Gewalt geprägt ist. Der zweite Abschnitt ist eine Meditation über Nächstenliebe und Liebe in einer friedlichen Atmosphäre mit ausgedehnten Soli von Oboe, Violine und Flöte. Die Gewissheit göttlicher Macht durchdringt den dritten Teil, in dem die Orchesterkräfte mit dem Choral zu kämpfen scheinen. Letzterer setzt sich immer deutlicher durch, und dann führt ein freudiges Motiv der Blechbläser zum Schluss. Als Cantus firmus behandelt, setzt sich der Choral schließlich durch, wie von den Posaunen und der Tuba verkündet, und das Werk endet in A-Dur in einem fröhlichen Glockenspiel des gesamten Orchesters.
Im selben Jahr 1957 komponierte Pierre Wissmer L'Enfant et la rose, eine symphonische Partitur, die von Antoine de Saint-Exupérys Der kleine Prinz inspiriert wurde. Der Komponist verwendete den Originaltitel absichtlich nicht, da es sein Ziel war, die poetische Welt des Buches ohne jegliche beschreibende Absicht nachzubilden. Das Werk trägt die Inschrift des berühmten Zitats „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Es ist in Form von zwölf Variationen aufgebaut, die das in der Einleitung dargelegte Material sehr frei aufgreifen: ein von der Flöte vorgetragenes Motiv, dann das Hauptthema, eine schwebende Melodie in a-Moll, die vom gesamten Orchester gespielt wird. [..]
Lesen Sie mehr im Booklet
Übersetzt aus dem Englischen mit www.DeepL.com/Translator
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NORA CISMONDI Oboe
Nora Cismondi wurde in Drôme (Frankreich) geboren und verdankt es ihrem ersten Lehrer Cesar Ognibene, dass sie im Alter von 16 Jahren am CNSM von Paris in die Klassen von Jean-Louis Capezzali, Jacques Tys und David Walter aufgenommen wurde und sich entschied, sich der Musik zu widmen.
Nachdem sie erste Preise in Oboe und Kammermusik erhalten hatte, setzte sie ihr Studium bei Maurice Bourgue fort. Sie ist Preisträgerin der Internationalen Wettbewerbe des Prager Frühlings (2001), Toulon (2002), ARD in München (2003) und der Sonymusic Foundation Tokyo (2006). Sie tritt als Solistin an vielen europäischen Veranstaltungsorten auf und wird vom französischen Außenministerium und der französischen Vereinigung für künstlerische Aktionen bei mehreren Tourneen in Asien und den Golfstaaten unterstützt.
Von ihren Kollegen wurde sie 2005 auf der Midem in Cannes von Adami zur „Classical Revelation“ ernannt. Nach sieben Spielzeiten im Orchester der Opéra National de Paris, dem sie im Alter von 20 Jahren beitrat, wechselte Nora Cismondi 2006 als Solo-Oboistin zum Orchestre National de France.
Gleichzeitig ist sie regelmäßiger Gast bei renommierten Orchestern (London Symphony Orchestra, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia) sowie bei international bekannten Ensembles wie dem Budapest Festival Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra und dem Chamber Orchestra of Europe. Sie hat mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Nikolaus Harnoncourt, Bernard Haitink, Valery Gergiev und Daniele Gatti zusammengearbeitet.
Im Jahr 2018 wurde sie zur Solo-Oboistin des Orchestre de la Suisse Romande ernannt.
Sie gibt ihre Erfahrungen gerne weiter und unterrichtete von 2012 bis 2019 am Conservatoire à rayonnement régional de Paris. Sie gibt regelmäßig Meisterkurse in Asien und Europa und ist auch in Jurys für internationale Wettbewerbe vertreten.
Im Bereich der Aufnahmen hat sie mit dem Klarinettisten Florent Héau und dem Prager Kammerorchester (Mozarts Symphonie Concertante) zusammengearbeitet. Nora Cismondi hat auch an der Aufnahme der gesamten Kammermusik von Henri Dutilleux mitgewirkt, die vom Magazin Classica (5 Sterne) gelobt wurde.
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OLEG KASKIV Violine
Oleg Kaskiv wurde 1978 in Kremenetz, Ukraine, geboren. Er studierte zunächst an der Krushelnytska Special School of Music und anschließend am Lysenke-Konservatorium in Lviv, Ukraine. Während dieser Zeit gewann er zahlreiche Preise, darunter die Internationalen Dvarionas- (Litauen) und Kotorovych-Wettbewerbe (Ukraine). 1996 wurde er an der Menuhin Academy unter der Leitung von Alberto Lysy aufgenommen. Heute unterrichtet er Geige und leitet das Orchester der Academy. Seit 2007 unterrichtet er auch am Genfer Konservatorium. Im Rahmen der Menuhin Academy hat er mit der Camerata Lysy auf Welttourneen gespielt.
Er hat zahlreiche Violinwettbewerbe gewonnen, darunter den Internationalen Musikwettbewerb Königin Elisabeth (Belgien), den Internationalen Oistrach-Wettbewerb (Ukraine), den Internationalen Spohr-Wettbewerb (Deutschland), den Internationalen Wettbewerb Montreal (Kanada), den Internationalen Premio-Lipizer-Wettbewerb (Italien) und den Internationalen Molinari-Wettbewerb (Schweiz).
Er trat als Solist mit der Camerata Lysy, der Camerata de Lausanne, dem Orchestre National de Belgique, dem Orchestre Symphonique de Montréal, dem Sinfonieorchester Baden-Baden, dem Nationalorchester Kiew und dem Philharmonischen Orchester Odessa auf. Oleg Kaskiv spielt auf der Violine „Giuseppe Guarneri filius“ von Andrea Cremona (ca. 1690) aus Rybin, die ihm großzügigerweise von einem privaten Schweizer Sponsor zur Verfügung gestellt wurde.
Weitere Alben von Oleg Kaskiv anzeigen
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ORCHESTRE DE LA SUISSE ROMANDE (OSR)
Seit seiner Gründung durch Ernest Ansermet im Jahr 1918 haben über 700 Musiker zur Geschichte des Orchestre de la Suisse Romande beigetragen. Das OSR wird derzeit vom musikalischen und künstlerischen Leiter Jonathan Nott geleitet und besteht aus 112 festangestellten Musikern, die 16 verschiedene Nationalitäten repräsentieren. Es gibt jährlich über 80 Konzerte, davon 20 im Ausland.
Zusätzlich zu den Abonnementkonzerten in Genf und Lausanne führt es symphonische Programme für die Stadt Genf und das jährliche Konzert zum Tag der Vereinten Nationen auf und begleitet Opernaufführungen im Grand Théâtre von Genf. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich das OSR dank seiner historischen Aufnahmen und seiner Interpretation des französischen und russischen Repertoires des 20. Jahrhunderts einen internationalen Ruf erarbeitet.
Der britische Dirigent Jonathan Nott ist seit Januar 2017 Musik- und künstlerischer Leiter des OSR und tritt damit in die Fußstapfen des Gründungsdirektors und der nachfolgenden Musikdirektoren des OSR: Paul Kletzki (1967–1970), Wolfgang Sawallisch (1970–1980), Horst Stein (1980–1985), Armin Jordan (1985–1997), Fabio Luisi (1997–200 2002), Pinchas Steinberg (2002–2005), Marek Janowski (2005–2012), Neeme Järvi (2012–2015) und seinem ersten Gastdirigenten Kazuki Yamada (2012–2017). Unter ihrer Leitung hat das weltberühmte OSR durch die Entdeckung und Unterstützung zeitgenössischer Komponisten aktiv zur Musikgeschichte beigetragen. Werke von Igor Strawinsky, Darius Milhaud, Arthur Honegger, Frank Martin, André-François Marescotti, Benjamin Britten, Witold Lutosławski, Heinz Holliger, William Blank, Péter Eötvös, James Macmillan, Pascal Dusapin und Michael Jarrell sind nur einige der Uraufführungen des OSR. Das OSR hat die Förderung und Aufführung neuer symphonischer Musik, insbesondere von Schweizer Komponisten, kontinuierlich als eine seiner wichtigsten Aufgaben verfolgt. [..]
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JOHN FIORE, Dirigent
John Fiore hat bereits in vielen der bedeutendsten Opern- und Konzerthäuser der Welt dirigiert. Der in Amerika geborene und ausgebildete Musiker begann seine Karriere als professioneller Musiker im Alter von 14 Jahren, als er als Probenpianist für den Wagner-Ring-Zyklus der Seattle Opera engagiert wurde.
Er studierte an der Eastman School of Music und wurde anschließend Assistenzdirigent bei den drei großen amerikanischen Opernhäusern: San Francisco, Chicago und der Metropolitan Opera in New York City. Sein offizielles Dirigierdebüt gab er 1986 mit Gounods Faust an der San Francisco Opera. Danach gab er viele weitere Debüts und knüpfte langfristige Beziehungen – in Nordamerika, Europa und Australien – unter anderem mit der Metropolitan Opera, der Bayerischen Staatsoper, der Dresdner Semperoper, der Deutschen Oper Berlin, der Royal Swedish Opera und dem Grand Théâtre de Genève.
Von 1999 bis 2009 war John Fiore Chefdirigent an der Deutschen Oper am Rhein sowie Generalmusikdirektor der Düsseldorfer Symphoniker und von 2009 bis 2015 Musikdirektor der Norwegischen Oper und des Norwegischen Balletts in Oslo, der erste Musikdirektor dieses Ensembles in seinem neuen Opernhaus. John Fiore ist auch als Symphonieorchesterdirigent tätig und hat bereits Orchester wie das Boston Symphony Orchestra, die Dresdner Staatskapelle und das Orchestre de la Suisse Romande dirigiert.
Zu den Höhepunkten seiner musikalischen Laufbahn zählen die Leitung der Uraufführung von Dvořáks Rusalka an der Metropolitan Opera, die allererste szenische Aufführung von Berlioz' Les Troyens in Sydney, die erste vollständige Aufführung des Ring des Nibelungen in Prag seit dem Zweiten Weltkrieg (in Koproduktion mit der Deutschen Oper am Rhein) sowie Konzertaufführungen von Schönbergs Gurreliedern in Düsseldorf und seine eigene abendfüllende Bearbeitung von Musik aus Wagners Ring des Nibelungen in Oslo.
Seit 2015 ist John Fiore freiberuflich tätig und lebt in Genf.
Lesen Sie mehr in der Broschüre
Übersetzt aus dem Englischen mit www.DeepL.com/Translator
REVIEWS
“[..] If this disc is any indication, the Swiss born composer should be far better known. The soloists are outstanding and the Orchestre de la Suisse Romande directed by John Fiore is first class. Apart from the violin concerto, all the works are world premiere recordings.” - Andrew Lorenz, November 2022
« [..] Ces oeuvres sont servies par des solistes d'exception, Nora Cismondi, hautbois solo de L'Orchestre de la Suisse romande. Et le violoniste ukrainien Oleg Kaskiv, à la merveilleuse sonorité. Et bien sûr, par L'Orchestre de la Suisse romande, dirigé avec dynamisme et précision par John Fiore. » - Jacques Bonnaure, septembre 2022
« [..] Abrupt, roide, noir, le Troisième Concerto pour violon compte au nombre des œuvres ultimes, structure libre, discours imprévisible, sans cesse fascinant par la virtuosité exigée du soliste mais aussi de l’orchestre. John Fiore conclu l’album avec une partition saisissante : le Clamavi de 1957, vaste triptyque qui bâtit ses abrupts sur un choral "Herr nun lass in Frieden", où Wissmer avoue l’influence décisive qu’eut Honegger sur son écriture d’orchestre. Partition impressionnante, transfigurée par un Orchestre de la Suisse Romande qui sait faire œuvre utile. Solistes parfaits, direction inspirée, et si John Fiore et les Romands se dévouaient à graver l’intégrale des Symphonies ? » - Jean-Charles Hoffelé, septembre 2022
« [..] Dans cet enregistrement effectué au Victoria Hall de Genève en juin 2021, l’Orchestre de la Suisse romande est dirigé par l’Américain John Fiore qui est un chef d’opéra réputé (Metropolitan, Opéra de Bavière ou de Dresde, Opéra de Suède, Grand Théâtre de Genève…). Installé à Genève depuis 2015 après plusieurs années passées au Deutsches Oper am Rhein puis à Düsseldorf, Fiore a choisi une carrière de freelance. Il apporte à ces pages, dont la découverte est enrichissante, un probant équilibre esthétique et en souligne avec soin toute l’originalité. Une longue tradition unit Wissmer à la phalange romande : par le passé, deux de ses directeurs musicaux éminents, Ernest Ansermet puis Paul Klecki, créateur de L’Enfant et la rose à Dallas en 1961, ont inscrit sa musique à leurs programmes. » - Jean Lacroix, juin 2022
« Quelques mois après un florilège de concertos (cf. no 701), Claves revient à Pierre Wissmer avec un programme varié et ambitieux illustrant la diversité d’inspiration du musicien français d’origine suisse. Gravées ici pour la première fois, deux partitions symphoniques de 1957 font le prix de cet album. Reposant sur un choral luthérien (Herr, nun lass in Frieden) le puissant triptyque Clamavi impressionne par des atmosphères et une saisissante puissance orchestrale rappelant celles de Honegger. Cycle de variations pour orchestre d’après le roman de Saint-Exupéry, L’Enfant et la rose est créé en 1961 par Paul Kletzki à Dallas. Ces vingt-cinq minutes, plutôt méditatives et poétiques, cherchent moins à illustrer des épisodes ou des personnages que la citation figurant en exergue « on ne voit bien qu’avec le cœur, l’essentiel est invisible pour les yeux ». L’Orchestre de la Suisse romande s’y investit magnifiquement, dans la tendresse des douze variations comme dans l’énergie avec laquelle John Fiore empoigne le grandiose Clamavi. [..] » - Jean-Claude Hulot, novembre 2022
« Claves se penche une troisième fois sur l’oeuvre du compositeur genevois Pierre Wissmer (1915-1992), avec une sortie dédiée à ses oeuvres concertantes et symphoniques. Si les deux premiers volets édités par le label suisse Claves convoquaient l’Hungarian Symphony Orchestra et l’Orchestre de Douai, cette fois-ci, rien de plus «local» qu’un Orchestre de la Suisse Romande (OSR) magistralement dirigée par John Fiore, dans une belle prise de son effectuée au Victoria Hall. Avec trois enregistrements en création mondiale, ce disque est marqué par une forte volonté de montrer le visage plus moderne du compositeur genevois. En effet son style, de prime abord, emprunte le chemin d’un néoclassicisme portant la marque de Stravinsky et Ravel, encore bien ancré dans la tonalité et rythmiquement enlevé. [..] » - Gianluigi Bocelli, mai 2022
“Compositional talent cannot be acquired, craftsmanship can; but fortunately the Swiss tone poet Pierre Wissmer (1915-1992) had both. The double album released in April last year by the Swiss music label (reviewed here) already testified to this. It brings me to the question why one composer is (or has become) more famous than the other. In my opinion, Wissmer deserves the same international stage as, for example, his fellow countrymen Othmar Schoeck (1886-1957), Arthur Honegger (1892-1955) or Frank Martin (1890-1974), but for some obscure reason this has not happened. [..] Wissmer wrote beautiful music, filled with spirituality, fascinating instrumentation art and melodic and harmonic fantasy. As beautifully performed as it is on this album, a closer look is certainly in order for anyone who wants to look beyond what is just about at their fingertips. The album will be released June the 24th.” - Aart van der Wal, June 2022
“L’Enfant et la Rose by Swiss composer Pierre Wissmer (1915-1992) is a wonderfully lively, colorful work. Programmatically, it is a series of twelve variations on Saint-Exupéry’s The Little Prince, to which the composer prefaced the quotation « One sees well only with the heart, the essential is invisible to the eyes. » A first set of five variations illustrates the episodes with the sheep, the planets, the flower and the dialogue with the snake. An intermezzo, ‘In Search of the People,’ leads to the second series of variations, with the episodes of the rose garden, the fox, the search for a fountain, the fountain that sings, then the separation from the pilot, the renewed dialogue with the snake, the return of the aviator and the death of the little prince. The imaginative charm of the composition, first performed by Paul Kletzki in 1961, is ravishing, and is fully appreciated in this splendid interpretation. With a contrasting Allegro, a wonderfully lyrical Andante and a fun final movement, the Oboe Concerto is no less enchanting a work in which French oboist Nora Cismindi shines. Violinist Oleg Kaskiv, born in Ukraine in 1978, plays the equally interesting Violin Concerto with great refinement. [..] In this piece, as in the rest of the program, the Orchestre de la Suisse Romande under the inspired conducting of John Fiore gives impeccable performances that give Wissmer’s music the quality it deserves.” - Remy Franck, June 2022
PIERRE WISSMER ODER DIE POESIE DES GEISTES
Während Schweizer Komponisten des 20. Jahrhunderts in ihrer Ästhetik oft die lateinischen und germanischen Quellen der Inspiration ihres Landes miteinander verbinden, ist Pierre Wissmer (1915-1992) sowohl in seinem Lebensweg als auch in seinen künstlerischen Idealen fest mit Frankreich verbunden.
Zunächst von einem post-ravellschen Neoklassizismus geprägt, hat sich sein Stil im Laufe der Jahre zu einer distanzierteren Beziehung zur Tonalität und einer eher inneren Sprache entwickelt. Die Verfeinerung der kontrapunktischen Komposition und Instrumentierung wird jedoch immer ein konstantes Merkmal seiner Kunst bleiben.
Das Orchester nimmt in seinem Schaffen eine herausragende Stellung ein. Wenn er sich auch gerne auf klassische Strukturen bezieht, wie die Symphonie (von der er zwischen 1938 und 1989 neun komponierte) oder das Konzert, so hat er doch auch Werke in freier Form geschrieben, deren Aufbau weiterhin akribisch ausgearbeitet ist.
Dies ist der Fall bei Clamavi, einem symphonischen Triptychon, das 1957 komponiert und im selben Jahr im Rahmen des Internationalen Rotkreuz-Tages von Radio-Genève uraufgeführt wurde. Das „honeggerischste“ Werk von Wissmer basiert auf dem lutherischen Choral Herr, nun lass in Frieden, der sich ununterbrochen durch die drei Teile zieht. Jeder der drei Abschnitte wird von einem Bibelvers angeführt: „Wehe aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, dass er wenig Zeit hat.“ (Offenbarung 12:12) – ‚Eure Güte lasst kund sein allen Menschen‘ (Philipper 4:5) – ‚Fürchte dich nicht, Erde, freue dich und sei fröhlich; denn der Herr hat Großes getan‘ (Joel 2:21).
Der erste Teil drückt menschliche Ängste aus und sticht durch seine Härte in einer Sprache hervor, die an Atonalität grenzt und von einer unerbittlichen rhythmischen Gewalt geprägt ist. Der zweite Abschnitt ist eine Meditation über Nächstenliebe und Liebe in einer friedlichen Atmosphäre mit ausgedehnten Soli von Oboe, Violine und Flöte. Die Gewissheit göttlicher Macht durchdringt den dritten Teil, in dem die Orchesterkräfte mit dem Choral zu kämpfen scheinen. Letzterer setzt sich immer deutlicher durch, und dann führt ein freudiges Motiv der Blechbläser zum Schluss. Als Cantus firmus behandelt, setzt sich der Choral schließlich durch, wie von den Posaunen und der Tuba verkündet, und das Werk endet in A-Dur in einem fröhlichen Glockenspiel des gesamten Orchesters.
Im selben Jahr 1957 komponierte Pierre Wissmer L'Enfant et la rose, eine symphonische Partitur, die von Antoine de Saint-Exupérys Der kleine Prinz inspiriert wurde. Der Komponist verwendete den Originaltitel absichtlich nicht, da es sein Ziel war, die poetische Welt des Buches ohne jegliche beschreibende Absicht nachzubilden. Das Werk trägt die Inschrift des berühmten Zitats „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Es ist in Form von zwölf Variationen aufgebaut, die das in der Einleitung dargelegte Material sehr frei aufgreifen: ein von der Flöte vorgetragenes Motiv, dann das Hauptthema, eine schwebende Melodie in a-Moll, die vom gesamten Orchester gespielt wird. [..]
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NORA CISMONDI Oboe
Nora Cismondi wurde in Drôme (Frankreich) geboren und verdankt es ihrem ersten Lehrer Cesar Ognibene, dass sie im Alter von 16 Jahren am CNSM von Paris in die Klassen von Jean-Louis Capezzali, Jacques Tys und David Walter aufgenommen wurde und sich entschied, sich der Musik zu widmen.
Nachdem sie erste Preise in Oboe und Kammermusik erhalten hatte, setzte sie ihr Studium bei Maurice Bourgue fort. Sie ist Preisträgerin der Internationalen Wettbewerbe des Prager Frühlings (2001), Toulon (2002), ARD in München (2003) und der Sonymusic Foundation Tokyo (2006). Sie tritt als Solistin an vielen europäischen Veranstaltungsorten auf und wird vom französischen Außenministerium und der französischen Vereinigung für künstlerische Aktionen bei mehreren Tourneen in Asien und den Golfstaaten unterstützt.
Von ihren Kollegen wurde sie 2005 auf der Midem in Cannes von Adami zur „Classical Revelation“ ernannt. Nach sieben Spielzeiten im Orchester der Opéra National de Paris, dem sie im Alter von 20 Jahren beitrat, wechselte Nora Cismondi 2006 als Solo-Oboistin zum Orchestre National de France.
Gleichzeitig ist sie regelmäßiger Gast bei renommierten Orchestern (London Symphony Orchestra, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia) sowie bei international bekannten Ensembles wie dem Budapest Festival Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra und dem Chamber Orchestra of Europe. Sie hat mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Nikolaus Harnoncourt, Bernard Haitink, Valery Gergiev und Daniele Gatti zusammengearbeitet.
Im Jahr 2018 wurde sie zur Solo-Oboistin des Orchestre de la Suisse Romande ernannt.
Sie gibt ihre Erfahrungen gerne weiter und unterrichtete von 2012 bis 2019 am Conservatoire à rayonnement régional de Paris. Sie gibt regelmäßig Meisterkurse in Asien und Europa und ist auch in Jurys für internationale Wettbewerbe vertreten.
Im Bereich der Aufnahmen hat sie mit dem Klarinettisten Florent Héau und dem Prager Kammerorchester (Mozarts Symphonie Concertante) zusammengearbeitet. Nora Cismondi hat auch an der Aufnahme der gesamten Kammermusik von Henri Dutilleux mitgewirkt, die vom Magazin Classica (5 Sterne) gelobt wurde.
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OLEG KASKIV Violine
Oleg Kaskiv wurde 1978 in Kremenetz, Ukraine, geboren. Er studierte zunächst an der Krushelnytska Special School of Music und anschließend am Lysenke-Konservatorium in Lviv, Ukraine. Während dieser Zeit gewann er zahlreiche Preise, darunter die Internationalen Dvarionas- (Litauen) und Kotorovych-Wettbewerbe (Ukraine). 1996 wurde er an der Menuhin Academy unter der Leitung von Alberto Lysy aufgenommen. Heute unterrichtet er Geige und leitet das Orchester der Academy. Seit 2007 unterrichtet er auch am Genfer Konservatorium. Im Rahmen der Menuhin Academy hat er mit der Camerata Lysy auf Welttourneen gespielt.
Er hat zahlreiche Violinwettbewerbe gewonnen, darunter den Internationalen Musikwettbewerb Königin Elisabeth (Belgien), den Internationalen Oistrach-Wettbewerb (Ukraine), den Internationalen Spohr-Wettbewerb (Deutschland), den Internationalen Wettbewerb Montreal (Kanada), den Internationalen Premio-Lipizer-Wettbewerb (Italien) und den Internationalen Molinari-Wettbewerb (Schweiz).
Er trat als Solist mit der Camerata Lysy, der Camerata de Lausanne, dem Orchestre National de Belgique, dem Orchestre Symphonique de Montréal, dem Sinfonieorchester Baden-Baden, dem Nationalorchester Kiew und dem Philharmonischen Orchester Odessa auf. Oleg Kaskiv spielt auf der Violine „Giuseppe Guarneri filius“ von Andrea Cremona (ca. 1690) aus Rybin, die ihm großzügigerweise von einem privaten Schweizer Sponsor zur Verfügung gestellt wurde.
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ORCHESTRE DE LA SUISSE ROMANDE (OSR)
Seit seiner Gründung durch Ernest Ansermet im Jahr 1918 haben über 700 Musiker zur Geschichte des Orchestre de la Suisse Romande beigetragen. Das OSR wird derzeit vom musikalischen und künstlerischen Leiter Jonathan Nott geleitet und besteht aus 112 festangestellten Musikern, die 16 verschiedene Nationalitäten repräsentieren. Es gibt jährlich über 80 Konzerte, davon 20 im Ausland.
Zusätzlich zu den Abonnementkonzerten in Genf und Lausanne führt es symphonische Programme für die Stadt Genf und das jährliche Konzert zum Tag der Vereinten Nationen auf und begleitet Opernaufführungen im Grand Théâtre von Genf. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich das OSR dank seiner historischen Aufnahmen und seiner Interpretation des französischen und russischen Repertoires des 20. Jahrhunderts einen internationalen Ruf erarbeitet.
Der britische Dirigent Jonathan Nott ist seit Januar 2017 Musik- und künstlerischer Leiter des OSR und tritt damit in die Fußstapfen des Gründungsdirektors und der nachfolgenden Musikdirektoren des OSR: Paul Kletzki (1967–1970), Wolfgang Sawallisch (1970–1980), Horst Stein (1980–1985), Armin Jordan (1985–1997), Fabio Luisi (1997–200 2002), Pinchas Steinberg (2002–2005), Marek Janowski (2005–2012), Neeme Järvi (2012–2015) und seinem ersten Gastdirigenten Kazuki Yamada (2012–2017). Unter ihrer Leitung hat das weltberühmte OSR durch die Entdeckung und Unterstützung zeitgenössischer Komponisten aktiv zur Musikgeschichte beigetragen. Werke von Igor Strawinsky, Darius Milhaud, Arthur Honegger, Frank Martin, André-François Marescotti, Benjamin Britten, Witold Lutosławski, Heinz Holliger, William Blank, Péter Eötvös, James Macmillan, Pascal Dusapin und Michael Jarrell sind nur einige der Uraufführungen des OSR. Das OSR hat die Förderung und Aufführung neuer symphonischer Musik, insbesondere von Schweizer Komponisten, kontinuierlich als eine seiner wichtigsten Aufgaben verfolgt. [..]
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JOHN FIORE, Dirigent
John Fiore hat bereits in vielen der bedeutendsten Opern- und Konzerthäuser der Welt dirigiert. Der in Amerika geborene und ausgebildete Musiker begann seine Karriere als professioneller Musiker im Alter von 14 Jahren, als er als Probenpianist für den Wagner-Ring-Zyklus der Seattle Opera engagiert wurde.
Er studierte an der Eastman School of Music und wurde anschließend Assistenzdirigent bei den drei großen amerikanischen Opernhäusern: San Francisco, Chicago und der Metropolitan Opera in New York City. Sein offizielles Dirigierdebüt gab er 1986 mit Gounods Faust an der San Francisco Opera. Danach gab er viele weitere Debüts und knüpfte langfristige Beziehungen – in Nordamerika, Europa und Australien – unter anderem mit der Metropolitan Opera, der Bayerischen Staatsoper, der Dresdner Semperoper, der Deutschen Oper Berlin, der Royal Swedish Opera und dem Grand Théâtre de Genève.
Von 1999 bis 2009 war John Fiore Chefdirigent an der Deutschen Oper am Rhein sowie Generalmusikdirektor der Düsseldorfer Symphoniker und von 2009 bis 2015 Musikdirektor der Norwegischen Oper und des Norwegischen Balletts in Oslo, der erste Musikdirektor dieses Ensembles in seinem neuen Opernhaus. John Fiore ist auch als Symphonieorchesterdirigent tätig und hat bereits Orchester wie das Boston Symphony Orchestra, die Dresdner Staatskapelle und das Orchestre de la Suisse Romande dirigiert.
Zu den Höhepunkten seiner musikalischen Laufbahn zählen die Leitung der Uraufführung von Dvořáks Rusalka an der Metropolitan Opera, die allererste szenische Aufführung von Berlioz' Les Troyens in Sydney, die erste vollständige Aufführung des Ring des Nibelungen in Prag seit dem Zweiten Weltkrieg (in Koproduktion mit der Deutschen Oper am Rhein) sowie Konzertaufführungen von Schönbergs Gurreliedern in Düsseldorf und seine eigene abendfüllende Bearbeitung von Musik aus Wagners Ring des Nibelungen in Oslo.
Seit 2015 ist John Fiore freiberuflich tätig und lebt in Genf.
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REVIEWS
“[..] If this disc is any indication, the Swiss born composer should be far better known. The soloists are outstanding and the Orchestre de la Suisse Romande directed by John Fiore is first class. Apart from the violin concerto, all the works are world premiere recordings.” - Andrew Lorenz, November 2022
« [..] Ces oeuvres sont servies par des solistes d'exception, Nora Cismondi, hautbois solo de L'Orchestre de la Suisse romande. Et le violoniste ukrainien Oleg Kaskiv, à la merveilleuse sonorité. Et bien sûr, par L'Orchestre de la Suisse romande, dirigé avec dynamisme et précision par John Fiore. » - Jacques Bonnaure, septembre 2022
« [..] Abrupt, roide, noir, le Troisième Concerto pour violon compte au nombre des œuvres ultimes, structure libre, discours imprévisible, sans cesse fascinant par la virtuosité exigée du soliste mais aussi de l’orchestre. John Fiore conclu l’album avec une partition saisissante : le Clamavi de 1957, vaste triptyque qui bâtit ses abrupts sur un choral "Herr nun lass in Frieden", où Wissmer avoue l’influence décisive qu’eut Honegger sur son écriture d’orchestre. Partition impressionnante, transfigurée par un Orchestre de la Suisse Romande qui sait faire œuvre utile. Solistes parfaits, direction inspirée, et si John Fiore et les Romands se dévouaient à graver l’intégrale des Symphonies ? » - Jean-Charles Hoffelé, septembre 2022
« [..] Dans cet enregistrement effectué au Victoria Hall de Genève en juin 2021, l’Orchestre de la Suisse romande est dirigé par l’Américain John Fiore qui est un chef d’opéra réputé (Metropolitan, Opéra de Bavière ou de Dresde, Opéra de Suède, Grand Théâtre de Genève…). Installé à Genève depuis 2015 après plusieurs années passées au Deutsches Oper am Rhein puis à Düsseldorf, Fiore a choisi une carrière de freelance. Il apporte à ces pages, dont la découverte est enrichissante, un probant équilibre esthétique et en souligne avec soin toute l’originalité. Une longue tradition unit Wissmer à la phalange romande : par le passé, deux de ses directeurs musicaux éminents, Ernest Ansermet puis Paul Klecki, créateur de L’Enfant et la rose à Dallas en 1961, ont inscrit sa musique à leurs programmes. » - Jean Lacroix, juin 2022
« Quelques mois après un florilège de concertos (cf. no 701), Claves revient à Pierre Wissmer avec un programme varié et ambitieux illustrant la diversité d’inspiration du musicien français d’origine suisse. Gravées ici pour la première fois, deux partitions symphoniques de 1957 font le prix de cet album. Reposant sur un choral luthérien (Herr, nun lass in Frieden) le puissant triptyque Clamavi impressionne par des atmosphères et une saisissante puissance orchestrale rappelant celles de Honegger. Cycle de variations pour orchestre d’après le roman de Saint-Exupéry, L’Enfant et la rose est créé en 1961 par Paul Kletzki à Dallas. Ces vingt-cinq minutes, plutôt méditatives et poétiques, cherchent moins à illustrer des épisodes ou des personnages que la citation figurant en exergue « on ne voit bien qu’avec le cœur, l’essentiel est invisible pour les yeux ». L’Orchestre de la Suisse romande s’y investit magnifiquement, dans la tendresse des douze variations comme dans l’énergie avec laquelle John Fiore empoigne le grandiose Clamavi. [..] » - Jean-Claude Hulot, novembre 2022
« Claves se penche une troisième fois sur l’oeuvre du compositeur genevois Pierre Wissmer (1915-1992), avec une sortie dédiée à ses oeuvres concertantes et symphoniques. Si les deux premiers volets édités par le label suisse Claves convoquaient l’Hungarian Symphony Orchestra et l’Orchestre de Douai, cette fois-ci, rien de plus «local» qu’un Orchestre de la Suisse Romande (OSR) magistralement dirigée par John Fiore, dans une belle prise de son effectuée au Victoria Hall. Avec trois enregistrements en création mondiale, ce disque est marqué par une forte volonté de montrer le visage plus moderne du compositeur genevois. En effet son style, de prime abord, emprunte le chemin d’un néoclassicisme portant la marque de Stravinsky et Ravel, encore bien ancré dans la tonalité et rythmiquement enlevé. [..] » - Gianluigi Bocelli, mai 2022
“Compositional talent cannot be acquired, craftsmanship can; but fortunately the Swiss tone poet Pierre Wissmer (1915-1992) had both. The double album released in April last year by the Swiss music label (reviewed here) already testified to this. It brings me to the question why one composer is (or has become) more famous than the other. In my opinion, Wissmer deserves the same international stage as, for example, his fellow countrymen Othmar Schoeck (1886-1957), Arthur Honegger (1892-1955) or Frank Martin (1890-1974), but for some obscure reason this has not happened. [..] Wissmer wrote beautiful music, filled with spirituality, fascinating instrumentation art and melodic and harmonic fantasy. As beautifully performed as it is on this album, a closer look is certainly in order for anyone who wants to look beyond what is just about at their fingertips. The album will be released June the 24th.” - Aart van der Wal, June 2022
“L’Enfant et la Rose by Swiss composer Pierre Wissmer (1915-1992) is a wonderfully lively, colorful work. Programmatically, it is a series of twelve variations on Saint-Exupéry’s The Little Prince, to which the composer prefaced the quotation « One sees well only with the heart, the essential is invisible to the eyes. » A first set of five variations illustrates the episodes with the sheep, the planets, the flower and the dialogue with the snake. An intermezzo, ‘In Search of the People,’ leads to the second series of variations, with the episodes of the rose garden, the fox, the search for a fountain, the fountain that sings, then the separation from the pilot, the renewed dialogue with the snake, the return of the aviator and the death of the little prince. The imaginative charm of the composition, first performed by Paul Kletzki in 1961, is ravishing, and is fully appreciated in this splendid interpretation. With a contrasting Allegro, a wonderfully lyrical Andante and a fun final movement, the Oboe Concerto is no less enchanting a work in which French oboist Nora Cismindi shines. Violinist Oleg Kaskiv, born in Ukraine in 1978, plays the equally interesting Violin Concerto with great refinement. [..] In this piece, as in the rest of the program, the Orchestre de la Suisse Romande under the inspired conducting of John Fiore gives impeccable performances that give Wissmer’s music the quality it deserves.” - Remy Franck, June 2022
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