Der Genfer Wettbewerb ist einer der führenden internationalen Musikwettbewerbe der Welt. Er hat zum Ziel, junge Talente zu entdecken, zu fördern und zu unterstützen und ihnen das nötige Rüstzeug für eine internationale Karriere zu geben.
Geschichte
Der Genfer Wettbewerb wurde 1939 unter dem Namen „Concours International d'Exécution Musicale“ (CIEM) gegründet. Im Jahr 1957 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Weltverbandes der internationalen Musikwettbewerbe, dessen Sitz sich in Genf befindet.
Gegründet wurde er von Henri Gagnebin, dem damaligen Direktor des Genfer Konservatoriums, und von Frédéric Liebstöckl, einem aus Wien stammenden Musiker, der sich in Genf niedergelassen hatte. Letzterer leitete den Wettbewerb 40 Jahre lang, bis zu seinem Tod 1979, als Generalsekretär. Sein Nachfolger war Franco Fisch, der das Amt bis 1998 innehatte. Didier Schnorhk ist derzeit der dritte Generalsekretär des Internationalen Musikwettbewerbs Genf.
Den Vorsitz des Stiftungsrates des Internationalen Musikwettbewerbs Genf hatte ab 1939 Henri Gagnebin inne, gefolgt von Samuel Baud-Bovy, Roger Vuataz, Jean Meylan, Claude Viala, Richard-A. Jeandin, François Duchêne und heute von Christine Sayegh.