Esther Hoppe: «Ich tauche gerne in neue Musik ein»
An den Sommerfestivals im Walliser Musikdorf Ernen trifft Tradition auf Innovation. Geigerin Esther Hoppe bietet gleich beides.
Klassiker spielt sie am liebsten. «Es ist kein Zufall, dass Werke von Mozart oder Bach bis heute zu hören sind», sagt Esther Hoppe. «Sie sind schlicht besser als andere, vergessene.» Die 36-jährige Zugerin, die mit 17 Jahren das Gymnasium verliess, um sich ganz auf die Violine zu konzentrieren, interpretiert Mozart, Bach und andere Klassiker heute in der ganzen Welt.
Nach ihren Studien in Basel, Philadelphia, London und Zürich nahm sich die vitale Geigerin zuerst mehrheitlich der Kammermusik an. Mit dem Tecchler Trio gewann sie zahlreiche Preise. Heute sieht Hoppes Agenda anders aus: «Es ist eine Mischung aus Solokonzerten und Kammermusik mit verschiedenen Partnern», erklärt sie. Regelmässig reist sie zudem nach Salzburg, wo sie am Mozarteum eine Violinprofessur innehat. Ein intensives Programm: «Ich habe wenig Freizeit, dafür ein sehr abwechslungsreiches Leben», sagt Hoppe. Ihre Lebensbasis hat sie heute in Winterthur, wo sie mit ihrem Partner und dem gemeinsamen kleinen Sohn lebt. [...]
(Von Frank von Niederhäusern, Redaktor kulturtipp)
Source: kulturtipp 14/2014 vom
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