(2022) Fernande Decruck: Concertante Works
Kategorie(n): Blech Orchester Raritäten
Instrument(e): Harfe Cor Saxophone Trompete
Hauptkomponist: Fernande Decruck
Orchester: Jackson Symphony Orchestra
Dirigent: Matthew Aubin
CD-Set: 1
Katalog Nr.:
CD 3046
Freigabe: 10.06.2022
EAN/UPC: 7619931304625
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FERNANDE DECRUCK: CONCERTANTE WORKS
ÜBER DIESES ALBUM
Sonata in C-sharp for alto saxophone (or viola) and orchestra (1943)
Carrie Koffman – saxophone
Die Sonate in Cis für Altsaxophon (oder Bratsche) ist das bekannteste Werk von Decruck. Sie schuf zwei Versionen ihrer weltberühmten Sonate, eine mit Saxophon oder Bratsche und Klavier, die andere mit vollständiger Orchesterbegleitung. Letztere Version ist selten zu hören. Decruck kombiniert die klassische Sonatenform mit impressionistischer Harmonie und manchmal auch mit Polytonalität Decruck widmete dieses Werk dem weltberühmten französischen Saxophonisten Marcel Mule. Obwohl Mule zu Lebzeiten unzählige Kompositionen für sich schreiben ließ, nahm er sich die Zeit, den Satz Fileuse der Sonate aufzunehmen.
Der erste Satz beginnt geheimnisvoll im Orchester, bevor er sich zu einer pastoralen Melodie entfaltet, in der Solist und Orchester im Dialog stehen Der zweite Satz, Noël, bezieht sich auf Noël Nouvelet („Christmas Comes Anew“), ein traditionelles französisches Weihnachtslied, und ist von Melancholie durchdrungen. Fileuse („Spinning“) zeigt den Saxophonisten in virtuoser Passagenarbeit und nimmt den traditionellen Platz des Scherzos ein. Das Finale ist in zwei Teile gegliedert. Das Nocturne wirkt erneut geheimnisvoll und erinnert gleichzeitig an einen Trauermarsch, bevor es in den Abschnitt Rondel übergeht, der das Werk zu einem heroischen Abschluss bringt.
Heroic Poem for solo trumpet in C, solo horn in F and orchestra (1946)
Amy McCabe – trumpet & Leelanee Sterrett – horn
Das 1946 geschriebene Poème Héroïque ist ein Doppelkonzert für Solotrompete, Solohorn und Orchester. Das Werk, in dem die beiden Soloinstrumente oft imitiert werden, ist ein fantastisches Beispiel für Decrucks reifen Stil. Das in drei kontrastierende Sätze unterteilte Stück klingt eher amerikanisch und neoromantisch als französisch. Manchmal kann es geheimnisvoll und ätherisch klingen. Andere Abschnitte haben einen treibenden, sich ständig bewegenden Charakter. Decruck experimentiert mit kontrastierenden Taktarten wie 24/16 und 2/4. Ob das Werk jemals aufgeführt wurde oder für wen es geschrieben wurde, ist nicht bekannt. Decruck zog im folgenden Jahr nach Marblehead, Massachusetts. 1948 schuf sie eine Reduktion des Werks für Solotrompete und Klavier. Diese Version wurde für Roger Voisin geschrieben, den berühmten französischen Solotrompeter des Boston Symphony Orchestra.
Concerto for harp and orchestra (1944)
Chen-Yu Huang – Harp
Das Concerto pour harpe et orchestre wurde dem französischen Harfenisten und Pädagogen Pierre Jamet gewidmet und 1946 von ihm uraufgeführt. Jamet wurde 1948 Harfenprofessor am Pariser Konservatorium. Decrucks Concerto weist Ähnlichkeiten mit Germaine Tailleferres Sonate pour harpe auf. Es ist ein Concertino im Stil, unbeschwert, warm und voller Überraschungen. Bei der Uraufführung durch Concerts Colonne kommentierte der Kritiker Henry Malherbe, das Konzert sei „ein Werk von lebhaftem und feinem Gefühl. Ein renommierter Harfenist, Pierre Jamet, hat einen großen Erfolg erzielt.“ Decruck muss jedoch nicht ganz zufrieden gewesen sein. In ihrer endgültigen Partitur erklärt sie, dass der ursprüngliche vierte Satz, eine Fughetta, unterdrückt werden sollte. Die vorliegende Aufnahme respektiert ihre Wünsche.
Matthew Aubin
Mehr, Biografien und französische Texte finden Sie in der Broschüre
Übersetzt aus dem Englischen mit www.DeepL.com/Translator
***
FERNANDE DECRUCK
Die französische Komponistin Fernande Breilh-Decruck zeigte schon in jungen Jahren Anzeichen einer vielversprechenden Karriere, als sie am Conservatoire National Supérieur de Paris mehrere Preise (Harmonie, Fuge, Klavier) gewann. Als Assistenzprofessorin für Harmonie bildete sie viele Studenten aus, darunter einen, der sehr berühmt wurde und ihr später eine Partitur widmete: „Für Fernande Decruck, mit aller Dankbarkeit und in liebevoller Erinnerung des Autors – Olivier Messiaen“
Ab 1926, dem Jahr seiner Ernennung zum Orgellehrer, führte Marcel Dupré sie in die Improvisation ein. Dieses Talent brachte ihr Ende 1928 eine Orgelkonzerttournee in den Vereinigten Staaten ein Später gab sie Solokonzerte in den großen Konzertsälen von New York City. Decrucks Werdegang als Komponistin lässt sich anhand ihrer frühen Werke nachvollziehen, in denen die Orgel (ihr Instrument), das Saxophon und der Kontrabass (die Instrumente ihres Mannes) im Vordergrund stehen. Die Decrucks lebten mehrere Jahre in New York City. Ihr Ehemann Maurice spielte Kontrabass und Saxophon in der New York Philharmonic unter Arturo Toscanini
Während Decrucks Zeit in Amerika entstanden zahlreiche Kompositionen für Klavier, Orgel, Orchester, ein Konzert für Cello und Orchester sowie viele Werke für eine Vielzahl von Blasinstrumenten, insbesondere für Saxophon.
1937 zog Fernande Decruck allein mit ihren drei Kindern nach Toulouse. Sie arbeitete als Professorin am Konservatorium von Toulouse Ab 1942 widmete sie sich ausschließlich dem Komponieren, insbesondere dem Schreiben eines Harfenkonzerts, Poème héroïque, und der Sonate in Cis-Dur für Saxophon. 1950 wurde sie offiziell von Maurice geschieden, was zu finanziellen Schwierigkeiten führte. Sie beendete ihre Karriere als Professorin für Harmonielehre am Konservatorium von Fontainebleau. Eine Reihe von gesundheitlichen Problemen führte zu ihrem frühen Tod im Alter von 57 Jahren.
Französische Texte im Booklet
Übersetzt aus dem Englischen mit www.DeepL.com/Translator
***
In der Broschüre finden Sie Biografien der Künstler (ENG - FR)
***
MATTHEW AUBIN
Als führender Kopf in der Orchesterlandschaft des 21. Jahrhunderts erreicht Dr. Matthew Aubin durch innovative Aufführungsformate und kreative Initiativen sowohl auf als auch abseits des Podiums immer wieder neue Zielgruppen.
In seiner fünften Saison als Musikdirektor des Jackson Symphony Orchestra ist Dr. Aubin auch als künstlerischer Leiter des Chelsea Symphony in New York City tätig. In dieser Funktion hat er namhafte Kooperationen mit Partnern wie dem Schauspieler John Lithgow, der preisgekrönten Fernsehserie Mozart in the Jungle und dem American Museum of Natural History in New York City geleitet. Dr. Aubin spielte eine Hauptrolle bei der Initiierung und Entwicklung des jährlichen Wettbewerbs des Chelsea Symphony Orchestra für aufstrebende Komponisten mit hochkarätigen Juroren wie dem Ehrendirigenten des Seattle Symphony Orchestra und Musikdirektor des All-Star Orchestra, Gerard Schwarz. Dr. Aubin leitete das Debüt von TCS im Lincoln Center und dirigierte die New Yorker Premieren von Werken u. a. von Mark O'Connor, Fazil Say und Caroline Shaw.
Als Berater für die Amazon-Prime-Serie Mozart in the Jungle, die von Roman Coppola und Jason Schwartzman kreiert wurde, war Dr. Aubin der Dirigent hinter der Kamera für eine Episode, die auf Rikers Island gedreht wurde. Seitdem arbeitet Dr. Aubin weiterhin mit dem NYC Department of Correction zusammen und konzipiert und leitet eine Reihe von Konzerten und Bildungsinitiativen für Häftlinge, sowohl persönlich als auch online. Er war auch als Dirigent auf der Bühne für den Film „Bel Canto“ mit Julianne Moore tätig und ist künstlerischer Berater für die erfolgreiche Fernsehserie „Younger“.
Als Musikdirektor des Jackson Symphony Orchestra hat Dr. Aubin die Sichtbarkeit des Orchesters sowohl in der Gemeinde als auch auf nationaler Ebene verändert. Er hat mit weltbekannten Solisten wie dem Pianisten Pascal Rogé, dem Cellisten und Komponisten Jeremy Crosmer, dem Cellisten Julian Schwarz und dem Komponisten Lowell Liebermann zusammengearbeitet. Während Dr. Aubins Zeit als Musikdirektor hat sich die Saison des JSO erweitert. Die Organisation erreicht nun regelmäßig ein Publikum jeden Alters durch erweiterte Familienkonzerte, Bildungskonzerte und die JSO-Reihe Music on Tap, die sich an junge Erwachsene richtet. Während der Pandemie im Jahr 2020 startete er eine Reihe digitaler Initiativen, insbesondere die Reihe Random Acts of Music. Unter der Leitung von Dr. Aubin veröffentlichte das JSO auch eine Reihe asynchroner, multimedialer Lehrvideos, die in Klassenzimmern der Klassen K-12 eingesetzt werden können. Diese Videos basierten auf dem virtuellen Programm der Saison 2021 und erforschten musikalische Konzepte.
Dr. Aubin ist der führende Wissenschaftler auf dem Gebiet der französischen Komponistin Fernande Breilh-Decruck. Er hat mehrere Forschungsstipendien erhalten, um ihr bedeutendes Leben und Werk zu studieren. Als Verfechter der entscheidenden Rolle von Frauen in der Komposition arbeitet Dr. Aubin daran, Decrucks neu entdeckte verlorene Musik zu fördern. Er hat kritische Ausgaben ihrer Werke herausgegeben und erstellt, die nun beim französischen Verlag Gérard Billaudot veröffentlicht werden, und hat Aufführungen von Decrucks Musik in den Vereinigten Staaten und im Ausland organisiert. In der Saison 2021-2022 wird ein groß angelegtes Aufnahmeprojekt von Decrucks Orchesterwerken durchgeführt, das Orchestern weiteren Zugang und Einblick in ihr brillantes Werk verschaffen soll.
Dr. Aubin ist weiterhin als freiberufliche Hornistin tätig und tritt regelmäßig im ganzen Land auf. Als engagierte Musikpädagogin war Dr. Aubin unter anderem als Assistenzprofessorin für Musik an der Washington State University, als Lehrbeauftragte an der Hartt School und als Leiterin der Bildungsprogramme für das Hartford Symphony Orchestra tätig.
***
Carrie Koffman, saxophone
Amy McCabe, trumpet
Leelanee Sterrett, horn
Chen-Yu Huang, harp
Jackson Symphony Orchestra, Matthew Aubin
Übersetzt aus dem Englischen mit www.DeepL.com/Translator
REVIEWS
“[..] Harpist Chen-Yu Huang leads a talented group of soloists, all women, but perhaps the biggest star is conductor Matthew Aubin, a specialist in Decruck's music who leads the Jackson (Michigan) Symphony Orchestra. This group is little known, but it's safe to assume that here, it has played beyond its general capabilities. This album is a real revelation, necessary in any collection of 20th century French music.” - James Manheim, August 2022
“[..] The Jackson Symphony sounds magnificent, and due credit must be given to the musicians of the orchestra whose fine solo playing appears in all the works. Congratulations to Matthew Aubin for his scholarly and musical leadership in breathing new life into these works. [..]” - Rebecca Davis, November 2022
« [..] Die nun erscheinende Sammlung ausgewählter Orchesterwerke zeigt eine wagemutige Komponistin am Übergang von Neoklassizismus und Impressionismus zur Neuen Musik. Ihre Werke für Saxofon (Carrie Koffman), Trompete und Horn (Amy McCabe und Leelanee Sterrett) und Harfe (Chen-Yu Huang) begleitet das Jackson Symphony Orchestra unter Matthew Aubin. » - Frank von Niederhäusern, Juli 2022
« À travers ces trois enregistrements en première mondiale, on redécouvre une petite partie de l’œuvre de la prolifique compositrice française Fernande Decruck. Des nombreuses pièces qu'elle consacra au saxophone, c’est la sonate en ut dièse (1943) qui est la plus renommée dans sa version pour saxophone alto et piano. Elle est ici enregistrée pour la première fois avec orchestre. Le velouté, la clarté et l’agilité virtuose et mélodieuse de l’instrument y trouve un écrin de choix. Il y est enrobé d'une riche et chaleureuse orchestration sublimant une composition à la musicalité enchanteresse et à la finesse remarquable. Tout aussi riche et expressif est le « Poème héroïque » pour trompette, cor et orchestre (1946). [..] » - Laurent Mineau, septembre 2022
“[..] Matthew Aubin’s ability to reawaken music of the unheard is what discovery is all about. We champion his efforts as we graciously experience the talents of the Jackson Symphony Orchestra on this CD. Intriguing music and well‑worth a visit.” - Christie Grimstad, November 2022
« [..] Au fil de ces partitions dont la mise en évidence est une initiative qu’il faut saluer, Fernande Decruck se révèle habile dans l’art de l’orchestration, que le Jackson Symphony Orchestra du Michigan, qui existe depuis 1949, sait révéler avec justesse sous la baguette de son directeur musical depuis 2017, Matthew Aubin, qui a une formation de corniste. La notice signale qu’il est un grand défenseur des compositrices, et un spécialiste de Fernande Debruck à laquelle il a consacré, grâce à l’obtention de bourses, des recherches poussées et des éditions critiques. Il a organisé à sa mémoire une série de concerts. Le présent album est en quelque sorte un point d’orgue de cet intérêt qui devrait se poursuivre par d’autres enregistrements. [..] » - Jean Lacroix, juin 2022
« Das Album ist somit ein gelungenes Beispiel für die Wiederentdeckung vergessener Komponistinnen, die seit ungefähr zehn Jahren zu einem markanten Merkmal des Musikbetriebs im Bereich ‘klassischer Musik’ und der Musikforschung geworden ist. Die gegenseitige Ergänzung von Praxis und Forschung verkörpert in diesem Fall der promovierte Dirigent Matthew Aubin, der als »foremost scholar on the French composer« (S. 15) vorgestellt wird und sowohl die musikalische Leitung als auch den Begleittext übernommen hat. [..] Nichtsdestotrotz, wegen der Qualität der Aufnahme und der Auswahl der Werke, erscheint die CD als wertvolle Rarität und wichtiger Beitrag zur klingenden Geschichte von Komponistinnen und der klassischen Moderne. » - Louis Delpech, Oktober 2022
“This is the inaugural recording in the Jackson (MI) Symphony’s newly launched Equal Billing Project that aims to record music of deceased composers who weren’t adequately recognized during their lifetimes. Music Director Matthew Aubin discovered the music of Fernande Decruck (1896–1954) when working on his doctorate. She taught composition at the Paris Conservatory, studied organ and improvisation with Marcel Dupré, and lived for a while in New York City when her husband played double bass and saxophone in the New York Philharmonic under Toscanini. Based on the three works presented here, Decruck integrates the sound worlds of César Franck, Debussy, and Ravel into her own approach to form, lyricism, texture, and drama. [..]” - Gil French, December 2022
“Fernande Decruck is hardly a household name, yet, in the world of classical saxophone at least, she has become one over the past couple of decades. Her Sonate en C# has cemented itself as a staple for the instrument. This release on Claves provides an opportunity not only to hear that work in its orchestral version but also two other fine concertante works. [..] Matthew Aubin has done a fine job with this recording and it is obviously a labor of love. It is recorded vividly by Claves and I certainly hope that this proves to be the first of several recordings of Decruck’s music from this team. [..]” - Raphael Marsonet, October 2022
“[..] Her music is rooted in an amalgam of baroque and classical-romantic styles. Clinging to long established traditions, this means easily accessible music with a generally strong melancholic streak. The fact that she must have been a distinguished teacher is evident not least from her composition and instrumentation technique, for there is plenty of that. Yet her work is not of such a nature that it will ever be able to free itself from the crowded periphery of lesser gods. That the Claves label pays attention to her work is, however, certainly from a Swiss perspective, entirely justified, reinforced by the excellent performance level, which the four soloists and the (unknown to me) Jackson Symphony Orchestra (named after the Michigan town of the same name) under the direction of Matthew Aubin guarantee.” - Aart van der Wal, June 2022
“[..] This is a remarkable CD on many levels, the most significant of which is the sense that Fernande Decruck has gone unacknowledged (or at least under-acknowledged) for far too long – perhaps because many of her significant works, including all those heard here, date to the tumultuous years of World War II. It is a commonplace nowadays to note that there is a great deal of excellent music from many composers in many time periods that has fallen by the wayside for less-than-obvious reasons. That is certainly the case with these pieces and this composer: the disc whets the appetite for hearing considerably more of Decruck’s work.” - The Infodad Team, June 2022
ÜBER DIESES ALBUM
Sonata in C-sharp for alto saxophone (or viola) and orchestra (1943)
Carrie Koffman – saxophone
Die Sonate in Cis für Altsaxophon (oder Bratsche) ist das bekannteste Werk von Decruck. Sie schuf zwei Versionen ihrer weltberühmten Sonate, eine mit Saxophon oder Bratsche und Klavier, die andere mit vollständiger Orchesterbegleitung. Letztere Version ist selten zu hören. Decruck kombiniert die klassische Sonatenform mit impressionistischer Harmonie und manchmal auch mit Polytonalität Decruck widmete dieses Werk dem weltberühmten französischen Saxophonisten Marcel Mule. Obwohl Mule zu Lebzeiten unzählige Kompositionen für sich schreiben ließ, nahm er sich die Zeit, den Satz Fileuse der Sonate aufzunehmen.
Der erste Satz beginnt geheimnisvoll im Orchester, bevor er sich zu einer pastoralen Melodie entfaltet, in der Solist und Orchester im Dialog stehen Der zweite Satz, Noël, bezieht sich auf Noël Nouvelet („Christmas Comes Anew“), ein traditionelles französisches Weihnachtslied, und ist von Melancholie durchdrungen. Fileuse („Spinning“) zeigt den Saxophonisten in virtuoser Passagenarbeit und nimmt den traditionellen Platz des Scherzos ein. Das Finale ist in zwei Teile gegliedert. Das Nocturne wirkt erneut geheimnisvoll und erinnert gleichzeitig an einen Trauermarsch, bevor es in den Abschnitt Rondel übergeht, der das Werk zu einem heroischen Abschluss bringt.
Heroic Poem for solo trumpet in C, solo horn in F and orchestra (1946)
Amy McCabe – trumpet & Leelanee Sterrett – horn
Das 1946 geschriebene Poème Héroïque ist ein Doppelkonzert für Solotrompete, Solohorn und Orchester. Das Werk, in dem die beiden Soloinstrumente oft imitiert werden, ist ein fantastisches Beispiel für Decrucks reifen Stil. Das in drei kontrastierende Sätze unterteilte Stück klingt eher amerikanisch und neoromantisch als französisch. Manchmal kann es geheimnisvoll und ätherisch klingen. Andere Abschnitte haben einen treibenden, sich ständig bewegenden Charakter. Decruck experimentiert mit kontrastierenden Taktarten wie 24/16 und 2/4. Ob das Werk jemals aufgeführt wurde oder für wen es geschrieben wurde, ist nicht bekannt. Decruck zog im folgenden Jahr nach Marblehead, Massachusetts. 1948 schuf sie eine Reduktion des Werks für Solotrompete und Klavier. Diese Version wurde für Roger Voisin geschrieben, den berühmten französischen Solotrompeter des Boston Symphony Orchestra.
Concerto for harp and orchestra (1944)
Chen-Yu Huang – Harp
Das Concerto pour harpe et orchestre wurde dem französischen Harfenisten und Pädagogen Pierre Jamet gewidmet und 1946 von ihm uraufgeführt. Jamet wurde 1948 Harfenprofessor am Pariser Konservatorium. Decrucks Concerto weist Ähnlichkeiten mit Germaine Tailleferres Sonate pour harpe auf. Es ist ein Concertino im Stil, unbeschwert, warm und voller Überraschungen. Bei der Uraufführung durch Concerts Colonne kommentierte der Kritiker Henry Malherbe, das Konzert sei „ein Werk von lebhaftem und feinem Gefühl. Ein renommierter Harfenist, Pierre Jamet, hat einen großen Erfolg erzielt.“ Decruck muss jedoch nicht ganz zufrieden gewesen sein. In ihrer endgültigen Partitur erklärt sie, dass der ursprüngliche vierte Satz, eine Fughetta, unterdrückt werden sollte. Die vorliegende Aufnahme respektiert ihre Wünsche.
Matthew Aubin
Mehr, Biografien und französische Texte finden Sie in der Broschüre
Übersetzt aus dem Englischen mit www.DeepL.com/Translator
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FERNANDE DECRUCK
Die französische Komponistin Fernande Breilh-Decruck zeigte schon in jungen Jahren Anzeichen einer vielversprechenden Karriere, als sie am Conservatoire National Supérieur de Paris mehrere Preise (Harmonie, Fuge, Klavier) gewann. Als Assistenzprofessorin für Harmonie bildete sie viele Studenten aus, darunter einen, der sehr berühmt wurde und ihr später eine Partitur widmete: „Für Fernande Decruck, mit aller Dankbarkeit und in liebevoller Erinnerung des Autors – Olivier Messiaen“
Ab 1926, dem Jahr seiner Ernennung zum Orgellehrer, führte Marcel Dupré sie in die Improvisation ein. Dieses Talent brachte ihr Ende 1928 eine Orgelkonzerttournee in den Vereinigten Staaten ein Später gab sie Solokonzerte in den großen Konzertsälen von New York City. Decrucks Werdegang als Komponistin lässt sich anhand ihrer frühen Werke nachvollziehen, in denen die Orgel (ihr Instrument), das Saxophon und der Kontrabass (die Instrumente ihres Mannes) im Vordergrund stehen. Die Decrucks lebten mehrere Jahre in New York City. Ihr Ehemann Maurice spielte Kontrabass und Saxophon in der New York Philharmonic unter Arturo Toscanini
Während Decrucks Zeit in Amerika entstanden zahlreiche Kompositionen für Klavier, Orgel, Orchester, ein Konzert für Cello und Orchester sowie viele Werke für eine Vielzahl von Blasinstrumenten, insbesondere für Saxophon.
1937 zog Fernande Decruck allein mit ihren drei Kindern nach Toulouse. Sie arbeitete als Professorin am Konservatorium von Toulouse Ab 1942 widmete sie sich ausschließlich dem Komponieren, insbesondere dem Schreiben eines Harfenkonzerts, Poème héroïque, und der Sonate in Cis-Dur für Saxophon. 1950 wurde sie offiziell von Maurice geschieden, was zu finanziellen Schwierigkeiten führte. Sie beendete ihre Karriere als Professorin für Harmonielehre am Konservatorium von Fontainebleau. Eine Reihe von gesundheitlichen Problemen führte zu ihrem frühen Tod im Alter von 57 Jahren.
Französische Texte im Booklet
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In der Broschüre finden Sie Biografien der Künstler (ENG - FR)
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MATTHEW AUBIN
Als führender Kopf in der Orchesterlandschaft des 21. Jahrhunderts erreicht Dr. Matthew Aubin durch innovative Aufführungsformate und kreative Initiativen sowohl auf als auch abseits des Podiums immer wieder neue Zielgruppen.
In seiner fünften Saison als Musikdirektor des Jackson Symphony Orchestra ist Dr. Aubin auch als künstlerischer Leiter des Chelsea Symphony in New York City tätig. In dieser Funktion hat er namhafte Kooperationen mit Partnern wie dem Schauspieler John Lithgow, der preisgekrönten Fernsehserie Mozart in the Jungle und dem American Museum of Natural History in New York City geleitet. Dr. Aubin spielte eine Hauptrolle bei der Initiierung und Entwicklung des jährlichen Wettbewerbs des Chelsea Symphony Orchestra für aufstrebende Komponisten mit hochkarätigen Juroren wie dem Ehrendirigenten des Seattle Symphony Orchestra und Musikdirektor des All-Star Orchestra, Gerard Schwarz. Dr. Aubin leitete das Debüt von TCS im Lincoln Center und dirigierte die New Yorker Premieren von Werken u. a. von Mark O'Connor, Fazil Say und Caroline Shaw.
Als Berater für die Amazon-Prime-Serie Mozart in the Jungle, die von Roman Coppola und Jason Schwartzman kreiert wurde, war Dr. Aubin der Dirigent hinter der Kamera für eine Episode, die auf Rikers Island gedreht wurde. Seitdem arbeitet Dr. Aubin weiterhin mit dem NYC Department of Correction zusammen und konzipiert und leitet eine Reihe von Konzerten und Bildungsinitiativen für Häftlinge, sowohl persönlich als auch online. Er war auch als Dirigent auf der Bühne für den Film „Bel Canto“ mit Julianne Moore tätig und ist künstlerischer Berater für die erfolgreiche Fernsehserie „Younger“.
Als Musikdirektor des Jackson Symphony Orchestra hat Dr. Aubin die Sichtbarkeit des Orchesters sowohl in der Gemeinde als auch auf nationaler Ebene verändert. Er hat mit weltbekannten Solisten wie dem Pianisten Pascal Rogé, dem Cellisten und Komponisten Jeremy Crosmer, dem Cellisten Julian Schwarz und dem Komponisten Lowell Liebermann zusammengearbeitet. Während Dr. Aubins Zeit als Musikdirektor hat sich die Saison des JSO erweitert. Die Organisation erreicht nun regelmäßig ein Publikum jeden Alters durch erweiterte Familienkonzerte, Bildungskonzerte und die JSO-Reihe Music on Tap, die sich an junge Erwachsene richtet. Während der Pandemie im Jahr 2020 startete er eine Reihe digitaler Initiativen, insbesondere die Reihe Random Acts of Music. Unter der Leitung von Dr. Aubin veröffentlichte das JSO auch eine Reihe asynchroner, multimedialer Lehrvideos, die in Klassenzimmern der Klassen K-12 eingesetzt werden können. Diese Videos basierten auf dem virtuellen Programm der Saison 2021 und erforschten musikalische Konzepte.
Dr. Aubin ist der führende Wissenschaftler auf dem Gebiet der französischen Komponistin Fernande Breilh-Decruck. Er hat mehrere Forschungsstipendien erhalten, um ihr bedeutendes Leben und Werk zu studieren. Als Verfechter der entscheidenden Rolle von Frauen in der Komposition arbeitet Dr. Aubin daran, Decrucks neu entdeckte verlorene Musik zu fördern. Er hat kritische Ausgaben ihrer Werke herausgegeben und erstellt, die nun beim französischen Verlag Gérard Billaudot veröffentlicht werden, und hat Aufführungen von Decrucks Musik in den Vereinigten Staaten und im Ausland organisiert. In der Saison 2021-2022 wird ein groß angelegtes Aufnahmeprojekt von Decrucks Orchesterwerken durchgeführt, das Orchestern weiteren Zugang und Einblick in ihr brillantes Werk verschaffen soll.
Dr. Aubin ist weiterhin als freiberufliche Hornistin tätig und tritt regelmäßig im ganzen Land auf. Als engagierte Musikpädagogin war Dr. Aubin unter anderem als Assistenzprofessorin für Musik an der Washington State University, als Lehrbeauftragte an der Hartt School und als Leiterin der Bildungsprogramme für das Hartford Symphony Orchestra tätig.
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Carrie Koffman, saxophone
Amy McCabe, trumpet
Leelanee Sterrett, horn
Chen-Yu Huang, harp
Jackson Symphony Orchestra, Matthew Aubin
Übersetzt aus dem Englischen mit www.DeepL.com/Translator
REVIEWS
“[..] Harpist Chen-Yu Huang leads a talented group of soloists, all women, but perhaps the biggest star is conductor Matthew Aubin, a specialist in Decruck's music who leads the Jackson (Michigan) Symphony Orchestra. This group is little known, but it's safe to assume that here, it has played beyond its general capabilities. This album is a real revelation, necessary in any collection of 20th century French music.” - James Manheim, August 2022
“[..] The Jackson Symphony sounds magnificent, and due credit must be given to the musicians of the orchestra whose fine solo playing appears in all the works. Congratulations to Matthew Aubin for his scholarly and musical leadership in breathing new life into these works. [..]” - Rebecca Davis, November 2022
« [..] Die nun erscheinende Sammlung ausgewählter Orchesterwerke zeigt eine wagemutige Komponistin am Übergang von Neoklassizismus und Impressionismus zur Neuen Musik. Ihre Werke für Saxofon (Carrie Koffman), Trompete und Horn (Amy McCabe und Leelanee Sterrett) und Harfe (Chen-Yu Huang) begleitet das Jackson Symphony Orchestra unter Matthew Aubin. » - Frank von Niederhäusern, Juli 2022
« À travers ces trois enregistrements en première mondiale, on redécouvre une petite partie de l’œuvre de la prolifique compositrice française Fernande Decruck. Des nombreuses pièces qu'elle consacra au saxophone, c’est la sonate en ut dièse (1943) qui est la plus renommée dans sa version pour saxophone alto et piano. Elle est ici enregistrée pour la première fois avec orchestre. Le velouté, la clarté et l’agilité virtuose et mélodieuse de l’instrument y trouve un écrin de choix. Il y est enrobé d'une riche et chaleureuse orchestration sublimant une composition à la musicalité enchanteresse et à la finesse remarquable. Tout aussi riche et expressif est le « Poème héroïque » pour trompette, cor et orchestre (1946). [..] » - Laurent Mineau, septembre 2022
“[..] Matthew Aubin’s ability to reawaken music of the unheard is what discovery is all about. We champion his efforts as we graciously experience the talents of the Jackson Symphony Orchestra on this CD. Intriguing music and well‑worth a visit.” - Christie Grimstad, November 2022
« [..] Au fil de ces partitions dont la mise en évidence est une initiative qu’il faut saluer, Fernande Decruck se révèle habile dans l’art de l’orchestration, que le Jackson Symphony Orchestra du Michigan, qui existe depuis 1949, sait révéler avec justesse sous la baguette de son directeur musical depuis 2017, Matthew Aubin, qui a une formation de corniste. La notice signale qu’il est un grand défenseur des compositrices, et un spécialiste de Fernande Debruck à laquelle il a consacré, grâce à l’obtention de bourses, des recherches poussées et des éditions critiques. Il a organisé à sa mémoire une série de concerts. Le présent album est en quelque sorte un point d’orgue de cet intérêt qui devrait se poursuivre par d’autres enregistrements. [..] » - Jean Lacroix, juin 2022
« Das Album ist somit ein gelungenes Beispiel für die Wiederentdeckung vergessener Komponistinnen, die seit ungefähr zehn Jahren zu einem markanten Merkmal des Musikbetriebs im Bereich ‘klassischer Musik’ und der Musikforschung geworden ist. Die gegenseitige Ergänzung von Praxis und Forschung verkörpert in diesem Fall der promovierte Dirigent Matthew Aubin, der als »foremost scholar on the French composer« (S. 15) vorgestellt wird und sowohl die musikalische Leitung als auch den Begleittext übernommen hat. [..] Nichtsdestotrotz, wegen der Qualität der Aufnahme und der Auswahl der Werke, erscheint die CD als wertvolle Rarität und wichtiger Beitrag zur klingenden Geschichte von Komponistinnen und der klassischen Moderne. » - Louis Delpech, Oktober 2022
“This is the inaugural recording in the Jackson (MI) Symphony’s newly launched Equal Billing Project that aims to record music of deceased composers who weren’t adequately recognized during their lifetimes. Music Director Matthew Aubin discovered the music of Fernande Decruck (1896–1954) when working on his doctorate. She taught composition at the Paris Conservatory, studied organ and improvisation with Marcel Dupré, and lived for a while in New York City when her husband played double bass and saxophone in the New York Philharmonic under Toscanini. Based on the three works presented here, Decruck integrates the sound worlds of César Franck, Debussy, and Ravel into her own approach to form, lyricism, texture, and drama. [..]” - Gil French, December 2022
“Fernande Decruck is hardly a household name, yet, in the world of classical saxophone at least, she has become one over the past couple of decades. Her Sonate en C# has cemented itself as a staple for the instrument. This release on Claves provides an opportunity not only to hear that work in its orchestral version but also two other fine concertante works. [..] Matthew Aubin has done a fine job with this recording and it is obviously a labor of love. It is recorded vividly by Claves and I certainly hope that this proves to be the first of several recordings of Decruck’s music from this team. [..]” - Raphael Marsonet, October 2022
“[..] Her music is rooted in an amalgam of baroque and classical-romantic styles. Clinging to long established traditions, this means easily accessible music with a generally strong melancholic streak. The fact that she must have been a distinguished teacher is evident not least from her composition and instrumentation technique, for there is plenty of that. Yet her work is not of such a nature that it will ever be able to free itself from the crowded periphery of lesser gods. That the Claves label pays attention to her work is, however, certainly from a Swiss perspective, entirely justified, reinforced by the excellent performance level, which the four soloists and the (unknown to me) Jackson Symphony Orchestra (named after the Michigan town of the same name) under the direction of Matthew Aubin guarantee.” - Aart van der Wal, June 2022
“[..] This is a remarkable CD on many levels, the most significant of which is the sense that Fernande Decruck has gone unacknowledged (or at least under-acknowledged) for far too long – perhaps because many of her significant works, including all those heard here, date to the tumultuous years of World War II. It is a commonplace nowadays to note that there is a great deal of excellent music from many composers in many time periods that has fallen by the wayside for less-than-obvious reasons. That is certainly the case with these pieces and this composer: the disc whets the appetite for hearing considerably more of Decruck’s work.” - The Infodad Team, June 2022
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Amethys Design
Amy McCabe
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Fernande Decruck (1896-1954)
Gérard Billaudot Éditeur
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Stephen Foster
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