(1987) Ravel, Caplet & Debussy: Chamber Music for Harp
Kategorie(n): Kammermusik
Instrument(e): Klarinette Flöte Harfe Viola
Hauptkomponist: Claude Debussy
CD-Set: 1
Katalog Nr.:
CD 0280
Freigabe: 1987
EAN/UPC: 7619931028026
- UPC: 829410602761
Dieses Album ist jetzt neu aufgelegt worden. Bestellen Sie es jetzt zum Sonderpreis vor.
CHF 18.50
Dieses Album ist nicht mehr auf CD erhältlich.
Dieses Album ist noch nicht veröffentlicht worden. Bestellen Sie es jetzt vor.
CHF 18.50
Dieses Album ist nicht mehr auf CD erhältlich.
CHF 18.50
Inklusive MwSt. für die Schweiz und die EU
Kostenloser Versand
Dieses Album ist nicht mehr auf CD erhältlich.
Inklusive MwSt. für die Schweiz und die EU
Kostenloser Versand
Dieses Album ist jetzt neu aufgelegt worden. Bestellen Sie es jetzt zum Sonderpreis vor.
CHF 18.50
Dieses Album ist nicht mehr auf CD erhältlich.
This album has not been released yet.
Pre-order it at a special price now.
CHF 18.50
Dieses Album ist nicht mehr auf CD erhältlich.
CHF 18.50
Dieses Album ist nicht mehr auf CD erhältlich.
NEU: Einkäufe werden von nun an in der Währung Ihres Landes getätigt. Land hier ändern oder beim Checkout
SPOTIFY
(Verbinden Sie sich mit Ihrem Konto und aktualisieren die Seite, um das komplette Album zu hören)
RAVEL, CAPLET & DEBUSSY: CHAMBER MUSIC FOR HARP
Die Harfe hat im französischen Impressionismus nach einer langen Mauerblümchenzeit in gefälliger Salonmusik eine neue Blüte erlebt. Ihr Klang erhält nun einen wesentlichen Anteil an der impressionistischen Klangfarbenpalette. Dennoch sind nur erstaunlich wenige Solostücke für Harfe komponiert worden, verglichen mit der schier unerschöpflichen Fülle an Werken für Klavier. Ein Grund dafür mag sein, dass die diatonische Harfe mit zwei Pedalen, die seit 1815 nicht mehr wesentlich verändert worden war, den Ansprüchen an unbegrenzte harmonische Möglichkeiten und - das gilt vor allem für Debussy - an eine bereits weitgehend aufgelöste Tonalität nicht voll gerecht werden konnte. Deshalb wurde so viel Hoffnung in die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte chromatische Harfe gesetzt. Gerade die berühmten Stücke von Ravel ('Introduction et Allegro') und von Debussy ('Danses sacrée et profane') sowie die erste Fassung von André Caplets 'Le Masque de la mort rouge' wurden auf Anregung von Pleyel komponiert, da die Firma die wichtigsten französischen Komponisten eingeladen hatte, für chromatische Harfe zu schreiben. Dieses Instrument hat sich jedoch bekanntlich nicht durchgesetzt. Die genannten Stücke wurden entweder nach ihrer Aufführung für die übliche Pedalharfe umgeschrieben oder sie waren von Anfang an eindeutig für die diatonische Harfe gedacht.
Im September und Oktober 1915, den letzten Atemzügen vor der tödlichen Krankheit, komponierte Debussy die wunderbar leichte und ätherische "Deuxième Sonate pour flute, alto et harpe". Die geplanten "Six Sonates pour divers instruments, composes par Claude Debussy, musician françois", von denen drei realisiert wurden (für eine weitere hatte sich Debussy nur für die Instrumente Oboe, Horn und Cembalo entschieden), waren ebenso wie die mehreren geplanten "Konzerte" für Klavier und verschiedene Instrumentengruppen als Hommage an das Genie von Rameau und Couperin gedacht. Debussy verstand diese Hommage jedoch nicht als Anlehnung an das 17. Jahrhundert.
Jahrhundert. Die dem klassischen Stil nachempfundenen Phrasen sind lediglich wie eine hauchdünne Patina auf das Werk aufgetragen, in die mit spitzem Bleistift feinste Linien von größter Klarheit eingeschnitten sind. Wie Webern, aber mit anderen stilistischen Mitteln, entwickelt Debussy seine Ideen aus wenigen musikalischen Einheiten; verzauberte Töne und Linien verlieren ihren materialisierten Charakter. Die Zeit läuft in einer in der abendländischen Musik bisher nicht gekannten Flexibilität ab. Die Musik beginnt geradezu zu atmen wie ein lebendiger Organismus. Dieses flexible Zeitkontinuum, das in die ferne Zukunft bis hin zu den Werken von Boulez weist, scheint aus der östlichen Musik zu stammen, der Debussy begegnet ist, und sein Einfluss auf das Wesen dieser Musik scheint viel wichtiger zu sein als die oft erwähnte, aber eher äußerliche Adaption fernöstlicher Klangeindrücke (des javanischen und balinesischen Gamelan).
Übersetzt aus dem Englischen mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
(1987) Ravel, Caplet & Debussy: Chamber Music for Harp - CD 0280
Die Harfe hat im französischen Impressionismus nach einer langen Mauerblümchenzeit in gefälliger Salonmusik eine neue Blüte erlebt. Ihr Klang erhält nun einen wesentlichen Anteil an der impressionistischen Klangfarbenpalette. Dennoch sind nur erstaunlich wenige Solostücke für Harfe komponiert worden, verglichen mit der schier unerschöpflichen Fülle an Werken für Klavier. Ein Grund dafür mag sein, dass die diatonische Harfe mit zwei Pedalen, die seit 1815 nicht mehr wesentlich verändert worden war, den Ansprüchen an unbegrenzte harmonische Möglichkeiten und - das gilt vor allem für Debussy - an eine bereits weitgehend aufgelöste Tonalität nicht voll gerecht werden konnte. Deshalb wurde so viel Hoffnung in die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte chromatische Harfe gesetzt. Gerade die berühmten Stücke von Ravel ('Introduction et Allegro') und von Debussy ('Danses sacrée et profane') sowie die erste Fassung von André Caplets 'Le Masque de la mort rouge' wurden auf Anregung von Pleyel komponiert, da die Firma die wichtigsten französischen Komponisten eingeladen hatte, für chromatische Harfe zu schreiben. Dieses Instrument hat sich jedoch bekanntlich nicht durchgesetzt. Die genannten Stücke wurden entweder nach ihrer Aufführung für die übliche Pedalharfe umgeschrieben oder sie waren von Anfang an eindeutig für die diatonische Harfe gedacht.
Im September und Oktober 1915, den letzten Atemzügen vor der tödlichen Krankheit, komponierte Debussy die wunderbar leichte und ätherische "Deuxième Sonate pour flute, alto et harpe". Die geplanten "Six Sonates pour divers instruments, composes par Claude Debussy, musician françois", von denen drei realisiert wurden (für eine weitere hatte sich Debussy nur für die Instrumente Oboe, Horn und Cembalo entschieden), waren ebenso wie die mehreren geplanten "Konzerte" für Klavier und verschiedene Instrumentengruppen als Hommage an das Genie von Rameau und Couperin gedacht. Debussy verstand diese Hommage jedoch nicht als Anlehnung an das 17. Jahrhundert.
Jahrhundert. Die dem klassischen Stil nachempfundenen Phrasen sind lediglich wie eine hauchdünne Patina auf das Werk aufgetragen, in die mit spitzem Bleistift feinste Linien von größter Klarheit eingeschnitten sind. Wie Webern, aber mit anderen stilistischen Mitteln, entwickelt Debussy seine Ideen aus wenigen musikalischen Einheiten; verzauberte Töne und Linien verlieren ihren materialisierten Charakter. Die Zeit läuft in einer in der abendländischen Musik bisher nicht gekannten Flexibilität ab. Die Musik beginnt geradezu zu atmen wie ein lebendiger Organismus. Dieses flexible Zeitkontinuum, das in die ferne Zukunft bis hin zu den Werken von Boulez weist, scheint aus der östlichen Musik zu stammen, der Debussy begegnet ist, und sein Einfluss auf das Wesen dieser Musik scheint viel wichtiger zu sein als die oft erwähnte, aber eher äußerliche Adaption fernöstlicher Klangeindrücke (des javanischen und balinesischen Gamelan).
Übersetzt aus dem Englischen mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Return to the album | Composer(s): Claude Debussy | Main Artist: Ursula Holliger