(2020) Duende, Teo Gheorghiu
CD-Set: 1
Katalog Nr.:
CD 3021
Freigabe: 04.12.2020
EAN/UPC: 7619931302126
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DUENDE, TEO GHEORGHIU
Sommer in Frankreich und Spanien. Heiss. Staubig. Anstrengend. Vor allem wenn man mit dem Rennrad unterwegs ist, so wie ich. Aber es war auch wunderschön, gefühlvoll, farbig. All diese Eindrücke und Stimmungen wollte ich wiedergeben in meiner Sprache, der Sprache der Musik. Einige Zeit nach meiner Reise stiess ich, mehr zufällig als suchend, auf el duende, den einzigartigen und geheimnisvollen Klang in der spanischen Musik. Federico García Lorca erläutert ihn hörbar und anschaulich:
„El duende ist eine Kraft, keine Arbeit, er ist ein Kampf, kein Gedanke (...) El duende sitzt nicht in der Kehle; el duende steigt in unserem Innern von den Fusssohlen empor.
Duende liebt den Rand, die Wunde und nähert sich den Orten, an denen sich gestalterische Formen in einer Sehnsucht jenseits des sichtbaren Ausdrucks verschmelzen.
Diese dunklen Klänge sind das Geheimnis, die Wurzeln die sich an den Morast klammern, den wir alle kennen und ignorieren, aber aus dem das Wesen der Kunst entspringt.
Federico García Lorca
***
Die Tonaufnahmen
Zwischen der Arbeit im Tonstudio, die Wiederholungen und Korrekturen erlaubt, und dem spontanen, unvorhersehbaren Charakter des duende besteht ein gewisser Widerspruch. Um den duende heraufzubeschwören, musste die Aufnahme so frei und flexibel wie möglich sein. Am Ende aller Sitzungen machten wir deshalb ein finales, komplettes »Konzert-Take« mit der Haltung einer Live-Aufnahme.
Jean-Martial Golaz nahm dieses Take meisterhaft auf. Er ist ein echter Klangzauberer, der souverän die zeitlose Akustik der »Salle de Musique« in La Chaux-de-Fonds nutzte und einen Klang erzeugte, als stamme er aus einer früheren Epoche.
Bei unserem Versuch, dem alten Steinway-Flügel von 1966 das Flüstern des glühenden Windes ebenso zu entlocken wie die Leidenschaft des Flamencos, fanden wir instinktiv das perfekte Gleichgewicht. Es handelte sich übrigens um dasselbe Instrument, mit dem der grosse chilenische Pianist Claudio Arrau 1979 Debussys Images aufnahm.
Die exquisite Klavierstimmerin Corinne Wieland beschwor die Seele des Flügels herauf und zähmte sie gleichzeitig. Ich bin Jean-Martial und Corinne sehr zu Dank verpflichtet. Dieses Team verlieh mir Flügel um abzuheben und frei zu schweben.
Teo Gheorghiu
„El duende... Wo ist der duende? Durch den leeren Torbogen weht der Geist herein, er schwebt lange über den Häuptern der Toten, sucht neue Landschaften und unbekannte Akzente: Ein Windhauch, der wie der Speichel eines Kindes riecht, wie zerstossenes Gras und Medusas Schleier, und der ständig von neu erschaffenen, neu getauften Dingen kündet.“
Federico García Lorca
***
Teo Gheorghiu
Der 1992 geborene Teo Gheorghiu mit rumänischer Herkunft und kanadisch-schweizerischer Staatsbürgerschaft geniesst in der Schweiz eine besondere Wertschätzung und erwarb sich auch auf internationaler Ebene einen hervorragenden Namen. 2004 gewann er den 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb von San Marino und 2005 den 1. Preis beim Internationalen Franz-Liszt-Klavierwettbewerb in Weimar. 2010 wurde er vom Beethovenfest in Bonn mit dem Beethoven-Ring geehrt und 2017 beim Concours Musicale International de Montreal als bester kanadischer Künstler ausgezeichnet.
Sein Debüt gab Teo Gheorghiu 2004 mit dem Klavierkonzert von Schumann in der Tonhalle Zürich. Seither erarbeitete er sich ein vielfältiges Repertoire und trat mit Orchestern wie dem Tonhalle Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Tokyo Symphony Orchestra, Musikkollegium Winterthur und The Pittsburgh Symphony Orchestra auf und arbeitete mit Dirigenten wie Sir Neville Marriner, John Nelson, Vasily Petrenko, Roberto Gonzalez-Monjas, Andrei Feher, Matthias Pintscher und Alexander Shelley zusammen.
Teo studierte und wohnte während vieler Jahre in London und verfeinerte dort seinen Stil unter seinem inspirierenden Lehrer und Mentor Hamish Milne. Seither ging Teo seinen eigenen Weg, erweiterte sein Repertoire und erforschte neue Möglichkeiten mit dem Ziel, das Leben in der Musik widerspiegeln zu lassen. Teo ist nicht nur begeisterter Radfahrer, sondern spielt auch leidenschaftlich gerne Fussball, geniesst das Reisen und begibt sich freudig auf die Suche nach Entdeckungen in der Welt der Volksmusik.
Sommer in Frankreich und Spanien. Heiss. Staubig. Anstrengend. Vor allem wenn man mit dem Rennrad unterwegs ist, so wie ich. Aber es war auch wunderschön, gefühlvoll, farbig. All diese Eindrücke und Stimmungen wollte ich wiedergeben in meiner Sprache, der Sprache der Musik. Einige Zeit nach meiner Reise stiess ich, mehr zufällig als suchend, auf el duende, den einzigartigen und geheimnisvollen Klang in der spanischen Musik. Federico García Lorca erläutert ihn hörbar und anschaulich:
„El duende ist eine Kraft, keine Arbeit, er ist ein Kampf, kein Gedanke (...) El duende sitzt nicht in der Kehle; el duende steigt in unserem Innern von den Fusssohlen empor.
Duende liebt den Rand, die Wunde und nähert sich den Orten, an denen sich gestalterische Formen in einer Sehnsucht jenseits des sichtbaren Ausdrucks verschmelzen.
Diese dunklen Klänge sind das Geheimnis, die Wurzeln die sich an den Morast klammern, den wir alle kennen und ignorieren, aber aus dem das Wesen der Kunst entspringt.
Federico García Lorca
***
Die Tonaufnahmen
Zwischen der Arbeit im Tonstudio, die Wiederholungen und Korrekturen erlaubt, und dem spontanen, unvorhersehbaren Charakter des duende besteht ein gewisser Widerspruch. Um den duende heraufzubeschwören, musste die Aufnahme so frei und flexibel wie möglich sein. Am Ende aller Sitzungen machten wir deshalb ein finales, komplettes »Konzert-Take« mit der Haltung einer Live-Aufnahme.
Jean-Martial Golaz nahm dieses Take meisterhaft auf. Er ist ein echter Klangzauberer, der souverän die zeitlose Akustik der »Salle de Musique« in La Chaux-de-Fonds nutzte und einen Klang erzeugte, als stamme er aus einer früheren Epoche.
Bei unserem Versuch, dem alten Steinway-Flügel von 1966 das Flüstern des glühenden Windes ebenso zu entlocken wie die Leidenschaft des Flamencos, fanden wir instinktiv das perfekte Gleichgewicht. Es handelte sich übrigens um dasselbe Instrument, mit dem der grosse chilenische Pianist Claudio Arrau 1979 Debussys Images aufnahm.
Die exquisite Klavierstimmerin Corinne Wieland beschwor die Seele des Flügels herauf und zähmte sie gleichzeitig. Ich bin Jean-Martial und Corinne sehr zu Dank verpflichtet. Dieses Team verlieh mir Flügel um abzuheben und frei zu schweben.
Teo Gheorghiu
„El duende... Wo ist der duende? Durch den leeren Torbogen weht der Geist herein, er schwebt lange über den Häuptern der Toten, sucht neue Landschaften und unbekannte Akzente: Ein Windhauch, der wie der Speichel eines Kindes riecht, wie zerstossenes Gras und Medusas Schleier, und der ständig von neu erschaffenen, neu getauften Dingen kündet.“
Federico García Lorca
***
Teo Gheorghiu
Der 1992 geborene Teo Gheorghiu mit rumänischer Herkunft und kanadisch-schweizerischer Staatsbürgerschaft geniesst in der Schweiz eine besondere Wertschätzung und erwarb sich auch auf internationaler Ebene einen hervorragenden Namen. 2004 gewann er den 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb von San Marino und 2005 den 1. Preis beim Internationalen Franz-Liszt-Klavierwettbewerb in Weimar. 2010 wurde er vom Beethovenfest in Bonn mit dem Beethoven-Ring geehrt und 2017 beim Concours Musicale International de Montreal als bester kanadischer Künstler ausgezeichnet.
Sein Debüt gab Teo Gheorghiu 2004 mit dem Klavierkonzert von Schumann in der Tonhalle Zürich. Seither erarbeitete er sich ein vielfältiges Repertoire und trat mit Orchestern wie dem Tonhalle Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Tokyo Symphony Orchestra, Musikkollegium Winterthur und The Pittsburgh Symphony Orchestra auf und arbeitete mit Dirigenten wie Sir Neville Marriner, John Nelson, Vasily Petrenko, Roberto Gonzalez-Monjas, Andrei Feher, Matthias Pintscher und Alexander Shelley zusammen.
Teo studierte und wohnte während vieler Jahre in London und verfeinerte dort seinen Stil unter seinem inspirierenden Lehrer und Mentor Hamish Milne. Seither ging Teo seinen eigenen Weg, erweiterte sein Repertoire und erforschte neue Möglichkeiten mit dem Ziel, das Leben in der Musik widerspiegeln zu lassen. Teo ist nicht nur begeisterter Radfahrer, sondern spielt auch leidenschaftlich gerne Fussball, geniesst das Reisen und begibt sich freudig auf die Suche nach Entdeckungen in der Welt der Volksmusik.
Return to the album | Read the booklet | Composer(s): Isaac Albéniz | Main Artist: Teo Gheorghiu