(2024) Bloch, Dohnányi, Bruch: Tim Posner, Berner Symphonieorchester, Katharina Müllner
Kategorie(n):
Instrument(e): Violoncello
Hauptkomponist: Diverse Komponisten (siehe Sammlungen)
Orchester: Berner Symphonieorchester
Dirigent: Katharina Müllner
CD-Set: 1
Katalog Nr.:
CD 3079
Freigabe: 15.03.2024
EAN/UPC: 7619931307923
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BLOCH, DOHNÁNYI, BRUCH: TIM POSNER, BERNER SYMPHONIEORCHESTER, KATHARINA MÜLLNER
>> Preisträger Thierry Scherz Preis Sommets musicaux de Gstaad 2023 <<
DIE WÄRME UND KRAFT DES CELLOS
Wie viele Musiker wurde auch Tim Posner in ein musikalisches Umfeld hineingeboren. Sein Vater war Bratschist, und seine Mutter, eine Cellistin, wurde "ganz natürlich" seine erste Lehrerin. Abgesehen von dem vorübergehenden Wunsch, eine Karriere als Opernsänger einzuschlagen - was ihn sogar dazu brachte, den Hirtenjungen in Tosca am Royal Opera House in Covent Garden zu spielen! - zeichnete sich bereits im Alter von dreizehn Jahren ab, dass er sein Leben dem Cello widmen würde, vor allem weil er schon früh das unendliche Feld der Kammermusik entdeckte. Nach seinem Studium an der Juniorabteilung der Royal Academy of Music überquerte Tim Posner mit achtzehn Jahren den Ärmelkanal, um in die renommierte Klasse von Leonid Gorokhov (Gewinner des ersten Preises beim Genfer Wettbewerb 1986) an der Hochschule für Musik in Hannover einzutreten. Darüber hinaus nimmt er regelmäßig an Meisterkursen von Steven Isserlis teil, was sich als entscheidende Inspirationsquelle erweist. Seitdem hat er eine blühende Karriere hinter sich, die sich auf Engagements als Solist und Kammermusiker aufteilt. Im Jahr 2010 gründete er zusammen mit Tim Crawford und Timothy Ridout das Teyber Trio, mit dem er immer noch aktiv ist. Außerdem wurde er kürzlich zum Solocellisten der Amsterdam Sinfonietta ernannt.
Nach Tim Posners Debütaufnahme einer Concertante des englischen romantischen Komponisten Cipriani Potter (mit dem BBC National Orchestra of Wales) ist dies seine erste größere Aufnahme. Ernest Blochs Schelomo war das Stück, das herausstach und um das herum das gesamte Programm aufgebaut wurde. "Es ist ein Werk, das ich seit meiner Kindheit liebe und das ich schon immer spielen wollte, aber da es ein grosses Orchester erfordert, hat sich die Gelegenheit nie ergeben. Es ist also eine fantastische Gelegenheit, diesen Traum hier an der Seite von Katharina Müllner und dem Berner Symphonieorchester endlich erfüllen zu können. Max Bruchs Kol Nidrei, ein weiteres Werk mit hebräischem Einschlag, war die logische Wahl. Um in die Fußstapfen dieser beiden Komponisten zu treten, hätten wir das Konzert von Erich Wolfgang Korngold hinzufügen können, das Werk eines großartigen Musikers, der wegen seiner jüdischen Herkunft aus Europa fliehen musste. Ich zog es jedoch vor, mich für den Kontrast und die Originalität zu entscheiden, indem ich dem Vorschlag eines Freundes folgte, der mich mit Ernö Dohnányis unterspieltem Konzertstück bekannt machte. Dieses jubilierende Werk könnte keinen besseren Kontrapunkt zur Tragödie von Schelomo bieten."
Der in Genf geborene Komponist und Violinist Ernest Bloch studierte bei seinem Landsmann Emile Jaques-Dalcroze, Eugène Ysaÿe in Brüssel und Claude Debussy in Paris. Nach seiner Übersiedlung in die Vereinigten Staaten im Jahr 1916 wurde er vier Jahre später der erste Leiter des Konservatoriums von Cleveland, bevor er die Leitung des Konservatoriums von San Francisco übernahm. Seine Musik ist stark von seiner jüdischen Kultur geprägt, die er als einzige Quelle für "lebendige und sinnvolle Musik" ansah. Schelomo ist eines der emblematischen Werke dieses Vermächtnisses. Das Werk wurde in den ersten Monaten des neuen amerikanischen Lebens des Komponisten komponiert. Bloch sagt, er habe ursprünglich die Idee gehabt, Passagen aus dem Buch Prediger zu übersetzen, in denen ein Prediger, der mit Salomo verglichen wird (Schelomo), eine Meditation über das Thema "alles ist eitel" entwickeln würde. Aufgrund seiner schlechten Hebräischkenntnisse und seiner Unzufriedenheit mit den Bearbeitungen des Gedichts in westlichen Sprachen beschloss der Komponist schließlich, die Stimme des Predigers den warmen, tiefen Tönen des Cellos anzuvertrauen. Dieses Werk von großer instrumentaler und expressiver Dichte wurde am 3. Mai 1917 in New York von Hans Kindler und dem Philharmonischen Orchester unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt, der im selben Konzert auch seine "Israel"-Sinfonie spielte. [..] - Antonin Scherrer
Übersetzt aus dem Englischen mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Lesen mehr in der Broschüre (FRE - ENG)
TIM POSNER
Als Gewinner des Thierry-Scherz-Preises bei den Sommets musicaux de Gstaad 2023 ist Tim Posner auch der erste britische Cellist, der einen Preis beim Internationalen Karl-Davidov-Wettbewerb erhalten hat. Der 1995 geborene Tim ist als Solist mit Orchestern wie der NDR Radiophilharmonie, dem Royal Philharmonic Orchestra und den London Mozart Players unter Dirigenten wie Andrew Manze aufgetreten.
Zu den weiteren Höhepunkten der letzten Zeit gehören eine Aufnahme von Kammermusik von Boccherini mit Steven Isserlis, eine Aufnahme von Cipriani Potters Concertante mit dem BBC National Orchestra of Wales, die IMS Open Chamber Music Tour und ein Recital-Debüt im Concertgebouw.
Als Kammermusiker spielt Tim in verschiedenen Ensembles und gründete 2010 das Teyber Trio mit dem Geiger Tim Crawford und dem Bratschisten Timothy Ridout, mit dem er weiterhin international auftritt. Er ist bei Kammermusikfestivals aufgetreten, darunter Classiche Forme, Hindsgavl, IMS Prussia Cove (Open Chamber Music), Molyvos International Music Festival, Kronberg Chamber Music Connects the World, Musikdorf Ernen und Cheltenham Festival. Als Kammermusiker hat er mit Musikern wie Steven Isserlis, Sir Andras Schiff, Gidon Kremer, Lars Vogt, Emmanuel Pahud und Beatrice Rana zusammengearbeitet.
Tim ist Solocellist der Amsterdam Sinfonietta.
Geboren 1995, begann er im Alter von acht Jahren mit dem Cellospiel bei seiner Mutter, Julia Desbruslais, und später bei Robert Max. Anschließend studierte er in der Soloklasse von Prof. Leonid Gorokhov an der Hochschule für Musik in Hannover. Große Inspiration erhält er von Meisterkursen bei Steven Isserlis in Prussia Cove.
KATHARINA MÜLLNER
Katharina Müllner studierte Dirigieren, Musikpädagogik und Psychologie/Philosophie in ihrer Heimatstadt Wien.
Nach ihrem Abschluss kam sie als Korrepetitorin mit Dirigierverpflichtung ans Landestheater Linz und dirigierte Produktionen wie Die Entführung aus dem Serail und Il matrimonio segreto sowie Operetten und Konzerte für junges Publikum. Außerdem gastierte sie am Theater Chemnitz mit Die Zauberflöte und am Theater Aachen mit Roméo et Juliette.
2020/21 gab Katharina Müllner erfolgreiche Debüts am Theater St. Gallen mit einer Neuproduktion von Die Zauberflöte, an der Wiener Volksoper mit Suppès Der Teufel auf Erden und Brittens Tod in Venedig. Weitere Engagements als Dirigentin führten sie an die Deutsche Oper am Rhein, die Kammeroper Wien, die Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz und das Sinfonieorchester Wuppertal. Am Deutschen Nationaltheater in Weimar dirigierte sie die Premiere von Carmen.
2022/23 kehrte Katharina für die Neuproduktion Krabat an die Deutsche Oper am Rhein sowie für die Wiederaufnahme von Die Zauberflöte an das Theater St. Gallen zurück. Das Theater Essen lud sie für Carmen ein und an der Komischen Oper Berlin sprang sie kurzfristig für Così fan tutte (Regie: Kirill Serebrennikov) ein. Einladungen erhielt sie von den Wuppertaler Symphonikern, dem Philharmonischen Orchester Coburg, den Brandenburger Symphonikern und dem SWR Sinfonieorchester Stuttgart.
Im Jahr 2023/24 wird Katharina Müllner die Uraufführung des Balletts Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee von Raphaël Coumes-Marquet und Gordon Kampe an der Semperoper Dresden. Außerdem kehrt sie für die Premiere von Ein Kuss an die Welt von Dominique Dumais sowie für die Wiederaufnahme von Krabat an die Deutsche Oper am Rhein zurück. Neben ihren Opernengagements stehen Sinfoniekonzerte u.a. mit der Staatsphilharmonie Nürnberg, dem Stadttheater Klagenfurt und den Düsseldorfer Symphonikern an.
BERNER SINFONIEORCHESTER
Das Berner Symphonieorchester (BSO) (Berner Symphonieorchester) blickt auf eine 145-jährige Tradition als Orchester der Schweizer Hauptstadt zurück. 1877 als "Bernischer Orchesterverein" gegründet, ist das BSO mit rund 100 Musikerinnen und Musikern aus über 20 Nationen eines der grössten und wichtigsten Orchester der Schweiz. Seit 2011 ist es Teil der städtischen Opern-, Theater- und Ballettinstitution "Bühnen Bern", behält aber seine künstlerische Unabhängigkeit. Neben den Musiktheateraufführungen an den Bühnen Bern, die seit 2021 unter der musikalischen Leitung von Nicholas Carter stehen, gibt das BSO mehr als 50 Konzerte pro Saison.
Die Chefdirigenten des Berner Symphonieorchesters waren zuletzt mehr als ein Jahrzehnt lang der emeritierte Dirigent Mario Venzago und davor unter anderem Andrey Boreyko, Dmitrij Kitajenko, Charles Dutoit und Paul Klecki. Namhafte Gastdirigenten wie Sir Neville Marriner, Eliahu Inbal, Susanna Mälkki, Jaap van Zweden, Santtu-Matias Rouvali, Simone Young, Klaus Mäkelä, Mirga Gražinytė-Tyla und James Conlon haben dem Orchester ihren Stempel aufgedrückt. Das BSO hat derzeit keinen Chefdirigenten und arbeitet mit einer großen Zahl renommierter Gastdirigenten zusammen.
Solisten von Weltrang wie Sol Gabetta, Hilary Hahn, Jean-Yves Thibaudet, Daniel Barenboim, Frank-Peter Zimmermann, Martha Argerich, Pierre-Laurent Aimard, Emmanuel Pahud und Fazil Say, aber auch junge Klassikstars wie Kian Soltani, Regula Mühlemann, Vilde Frang und Alexandre Kantorow tragen dazu bei, den Ruf des Berner Symphonieorchesters weit über die Landesgrenzen hinaus zu verbreiten. Dies führt zu regelmässigen Einladungen im In- und Ausland.
Neben dem symphonischen Repertoire liegt ein Schwerpunkt auf der Förderung zeitgenössischer Komponisten. Mit verschiedenen Formaten wie Familien- und Kleinkinderkonzerten sowie Konzerten in der Region erreicht das Orchester ein breites Publikum. Ein besonderer Höhepunkt jeder Saison ist das Open-Air-Konzert auf dem Bundesplatz und die Crossover-Konzerte mit populären Musikern in "Über ds Chrüz".
Die Führungsstruktur des Orchesters ist stark demokratisch geprägt. Die Programmplanung und die Einladung von Künstlern liegen in der Verantwortung der Konzertkommission, die sich aus gewählten Mitgliedern des Orchesters zusammensetzt.
Übersetzt aus dem Englischen mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
REVIEWS
"This "rhapsodie Hebraïque", as Bloch termed it, is paired with a tender and again sensitive playing of Bruch’s Kol Nidrei, the Protestant composer’s interpretation of the historic invocation to forgive sins on the eve of Yom Kippur, commissioned by the Liverpool Jewish Society in 1880. It’s lyrical, rich and expressive, and done with a tenderness, but never sentimentality, that gives it the intended meaning. The final piece on this recording turns to (marginally) more upbeat matters with Dohnányi’s Konzertstück, its initial lightness given flight from the beginning by Posner and the Bern Symphony. The finale is spun out on an ethereally tensioned thread of distant timpani, oscillating cello and the Bern strings. Very much recommended." - Sarah Urwin Jones, May 2024
"Pièce virtuose un rien bavarde alla Richard Strauss, le Konzertstück (1904) d'Ernö Dohnanyi voisine avec le Schelomo (1916) d'Ernest Bloch, sous-titré « Rhapsodie hébraïque». La culture juive a également inspiré Max Bruch pour son Kol Nidrei (1880) qui a la particularité d'avoir incité Schönberg à composer sa pièce homonyme en réaction à une « sentimentalité» que le Viennois réprouvait. Tim Posner tient le pari de restituer son programme avec une sobriété expressive, une clarté de diction et une noblesse de ton susceptibles d'en rendre le propos plus universel. La tendresse orante de Kol Nidrei ne s'encombre ici d'aucune lourdeur, pas plus que l'intense méditation de Salomon ne tourne à la déclamation expressionniste. Sans égaler l'intensité émotionnelle des Casals, Tortelier, Starker, Navarra, Fournier, Nelsova, Rostropovitch ou Du Pré, le violoncelliste solo de l'Amsterdam Sinfonietta propose néanmoins une alternative légitime. Dans le Konzertstück où la concurrence se fait moins rude - quoique Starker.. - , Posner déroule avec la même légèreté de touche une lecture au lyrisme élégant." - Gérard Belvire, June 2024
"Tim Posner, already a prize-winner, needs only two things to make a notable impression – his cello and his musicianship, and here both are in tip-top order. In this performance, the expression of Ernest Bloch’s Schelomo comes from within – immediately given Posner’s arresting plangent tone and throughout with his unforced intense phrasing, judiciously detailed by the Berne Symphony Orchestra and Katharina Müllner, who know exactly where the climax is – arrived at with certainty and fired-up with cinematic relish. In Max Bruch’s exquisite if soulful Kol Nidrei, Posner is tender and intimate, subtly beguiling too, and leaves no doubt as to the cellist’s sensitivity. Ernö Dohnányi’s Konzertstück may prove to be the revelation of this release, a gorgeously lyrical opus, lightly Brahmsian, vernal, which Posner plays with much affection and invests numerous varied hues and intensities into the expressive and captivating twenty-five-minute whole, complemented by fine woodwind and horn solos. Excellent and well-balanced sound on Claves CD 3079. I look forward to hearing Tim Posner again." April 2024
"Avec cet album riche en univers lyriques, Tim Posner signe bien plus qu’une carte de visite : il fait la démonstration d’un talent déjà affirmé. L’Orchestre symphonique de Berne, en belle forme, est mené par la baguette attentive de Katharina Müllner (°1992), qui a étudié la direction d’orchestre, mais aussi la philosophie et la psychologie, à Vienne, sa ville natale. Cette jeune cheffe, autre belle découverte de l’album, s’est déjà vu confier des opéras de Mozart, Suppé, Britten ou Bizet sur des scènes suisses, autrichiennes et allemandes. Sa carrière, comme celle de Tim Posner, est à suivre." - Jean Lacroix, May 2024
"Composé par un Dohnanyi de vingt six ans, le plus rare Konzertstück (1903-1904) est le joyau de l’album. Janos Starker (avec Susskind chez Emi puis Schwarz pour Delos/ Naxos) ou Raphael Wallfisch (avec Mackerras pour Chandos) en ont laissé d’ardents témoignages. Cette nouvelle version pourrait bien s’imposer comme une référence moderne, tant elle exprime avec soin le lyrisme généreux d’une partition plus viennoise que hongroise. La construction rigoureuse, déguisée sous des atours rhapsodiques, est parfaitement comprise par le soliste comme par la cheffe Katharina Müller. Le phrasé impeccable de Posner y installe des moments d’une rare élégance." - Michel Stockhem, May 2024
"Belebte Brocken Mit Tim Posner (28) und Katharina Müllner (31) treten hier zwei aufstrebende Musikschaffende ins Rampenlicht. Der britische Cellist und die Wiener Dirigentin beleben mit dem Berner Symphonieorchester drei wuchtige kompositorische Brocken der Spätromantik: Ernest Blochs «Schelomo» und Max Bruchs «Kol Nidrei» stellen sie das kaum bekannte «Konzertstück op. 12» des Ungarn Ernö Dohnányi gegenüber. Faszinierend." - Frank von Niederhäusern, February 2024
"The three works each have other recordings. Consider two discs on Hyperion. Natalie Clein plays the Bloch and Bruch pieces, and Bloch’s two other cello works (review). Volume 1 of the Romantic Cello Concerto series, with Alban Gerhardt as the soloist, includes Dohnányi’s Konzertstück and pieces by Enescu and D’Albert(review). But I suspect this issue might be a unique programme, and its main purpose is to announce its soloist. Comparisons are less meaningful when each performance here is good, to say the least. The recording is good, while it slightly favours the cello in the balance. (Those who ask for a “concert hall balance” on disc like this have not spent much time listening live to cello concertos in a large hall.) The notes, far from extensive, say something about Dohnányi the composer but nothing about his composition. They are useful for the Bruch and Bloch pieces." - Roy Westbrook, May 2024
"This unusual programme works very well indeed, and with superb performances all round, it is an admirable addition to the cello catalogue. Tim Posner is certainly a name to look out for and I am sure he will appear again, hopefully with an equally imaginative approach to the choice of music." - Previous review by Dominy Clements, March 2024
"Es ist nicht selbstverständlich, dass sich ein junger Solist und ein traditionsreiches Orchester lückenlos übereinstimmend in die Tonsprache von drei grundverschiedenen Komponis ten einfühlen, verdienen der Cellist Tim Posner und das Berner Sinfonieorchester unter der Leitung von Katharina Müllner in drei konzertanten Werken von Ernest Bloch, Max Bruch und Ernö Dohnányi grosse Beachtung. Knüpften der ungarische Komponist in seinem spätromantischen Konzertstück op. 12 und Max Bruch in «Kol Nidrei, Adagio für Violoncell mit Orchester und Harfe nach hebräischen Melodien» unüberhörbar an ihr Vorbild Brahms an, ging Ernest Bloch in «Schelomo (Solomon) Rhapsodie hébraïque» (1916) eigene Wege. Er drückte die weisen Gedanken und Klagen des Königs Salomo in der Cellostimme unter Anlehnung an die Betonungen in der hebräischen Sprache aus. Am speziellen Klangkolorit verschiedener Kulturen interessiert, schrieb Bruch sein auf einem aramäischen Gebet basierendes und von vielen jüdischen Komponisten bearbeitetes Erfolgsstück «Kol Nidrei» für die Liverpool Jewish Society, die offenbar nicht von seinen antisemitischen Äusserungen wusste. Das zu den bekanntesten Synagogalmelodien zählende Gebet interpretieren Tim Posner und die Berner Sinfoniker mit der erforderlichen Inbrunst." - Walter Labhart, October 2024
"This is Posner's debut album, on which - it is by no means a given - he could count on the Berne Symphonieorchester, well-equipped for this programme, led by an inspired Katharina Müllner. And Posner? He might yet grow into a Truls Mørk, and by the sound of it, he is already well on his way... The Konzertstück (its playing time is around half an hour) makes this release highly recommended!" - Aart van der Wal, March 2024
"Le Prix Thierry Scherz 2023 voit son disque enrichir le catalogue Claves, lequel se dote chaque année de quelque quinze nouveaux titres. L’héroïsme de la maison suisse parvient à tenir la dragée haute aux majors du disques. Avec ses moyens et son ingéniosité entrepreneuriale et éditoriale, Claves alimente un secteur malmené économiquement avec des parutions originales et en mettant en évidence des artistes dignes d’intérêt, à l’instar des jeunes lauréats des Sommets musicaux. A cette enseigne, le violoncelliste Tim Posner signe aux côtés du Berner Symphonieorchester emmené par Katharina Müllner un enregistrement consignant des pages célèbres de Bloch (Schelomo) et Bruch (Kol Nidrei) que complètent celles plus rares du Konzertstück, op.12 d’Ernö Dohnányi. Pas encore trentenaire, le jeune musicien qui peut se targuer d’avoir joué avec Sir András Schiff, Gidon Kremer, Lars Vogt et Emmanuel Pahud, et qui a suscité enthousiasme et admiration dans nos alpes suisses aussi bien à Gstaad qu’au Festival d’Ernen, s’imprègne du caractère rhapsodique mâtiné d’orientalisme et de postromantisme de Bloch. Il en restitue l’esprit avec générosité, qualité qu’il convoque également dans les pages romantiques de Bruch et du hongrois Dohnányi." - Bernard Halter, April 2024
"The final work is a rarity, Dohnányi’s large-scale Konzertstück playing out like an extended single-movement cello concerto lasting 25 minutes. It’s music on the cusp (Dohnányi completed it in 1904), showing the influence of Brahms and Mahler, the cello writing lyrical and idiomatic. The first section’s whimsical slow waltz theme is an earworm, followed by a probing adagio and a brief scherzo section. The opening theme returns, and the calm close is blissful. It’s a real find. This is a terrific disc, and it’s already pencilled in on my ‘Best of 2024’ list." - Graham Rickson, March 2024
"Connoisseurs of instrumental colour should especially relish the dark throb of Tim Posner’s cello in the early bars of Ernest Bloch’s “Schelomo”, the first attraction in a programme that displays technical excellence walking hand in hand with open emotion. This youngish British musician hasn’t taken numerous cello master classes with the soulful Steven Isserlis for nothing. The choice of repertoire also invites the yearning tone. After Bloch’s “Hebraic rhapsody”, both lyrical and declamatory, we get the Protestant Bruch’s touching “Kol Nidre”, inspired by Hebrew melodies. Soaring song finally turns cheerful in Dohnanyi’s early “Konzertstück” of 1904, blessed with one of those long-legged romantic melodies hard to shake off once heard. The Bern Symphony Orchestra and Austrian conductor Katharina Müllner make decent sounds alongside, though the recording is a bit constricted, sometimes squeezing Posner in the process. Not enough, though, to snuff out this cellist’s special gifts." - Geoff Brown, March 2024
"A beautiful disc from Tim Posner, then. The Berner-Symphonieorchester is on magnificent form under Katharina Müllner (a conductor I would like to hear more from), all supported by a first-class recording. The only possible quibble is a slightly short playing time of 55:34, butt with treasures like these, who's counting?" - Colin Clarke, March 2024
"This is a delightful work, full of youthful exuberance and grace. Posner moves naturally with the ebb and flow of the music, using a degree of Romantic portamento and a beautiful vibrato in the Adagio section. A warm and full recorded sound enhances this fine recording." - Janet Banks, March
"Beim Gstaader Winterfestival Sommets Musicaux gibt es alljährlich einen Wettbewerb für junge Musiker, dem Sieger winkt eine Aufnahme mit Orchester. Der Cellist Tim Posner gewann 2023 und spielte nun mit dem Berner Symphonieorchester eine faszinierende CD mit Werken von Ernest Bloch, Max Bruch und Ernö Dohnanyi ein: glühend sein Celloton, bisweilen elegant knurrend." - Christian Berzins, March 2024
>> Preisträger Thierry Scherz Preis Sommets musicaux de Gstaad 2023 <<
DIE WÄRME UND KRAFT DES CELLOS
Wie viele Musiker wurde auch Tim Posner in ein musikalisches Umfeld hineingeboren. Sein Vater war Bratschist, und seine Mutter, eine Cellistin, wurde "ganz natürlich" seine erste Lehrerin. Abgesehen von dem vorübergehenden Wunsch, eine Karriere als Opernsänger einzuschlagen - was ihn sogar dazu brachte, den Hirtenjungen in Tosca am Royal Opera House in Covent Garden zu spielen! - zeichnete sich bereits im Alter von dreizehn Jahren ab, dass er sein Leben dem Cello widmen würde, vor allem weil er schon früh das unendliche Feld der Kammermusik entdeckte. Nach seinem Studium an der Juniorabteilung der Royal Academy of Music überquerte Tim Posner mit achtzehn Jahren den Ärmelkanal, um in die renommierte Klasse von Leonid Gorokhov (Gewinner des ersten Preises beim Genfer Wettbewerb 1986) an der Hochschule für Musik in Hannover einzutreten. Darüber hinaus nimmt er regelmäßig an Meisterkursen von Steven Isserlis teil, was sich als entscheidende Inspirationsquelle erweist. Seitdem hat er eine blühende Karriere hinter sich, die sich auf Engagements als Solist und Kammermusiker aufteilt. Im Jahr 2010 gründete er zusammen mit Tim Crawford und Timothy Ridout das Teyber Trio, mit dem er immer noch aktiv ist. Außerdem wurde er kürzlich zum Solocellisten der Amsterdam Sinfonietta ernannt.
Nach Tim Posners Debütaufnahme einer Concertante des englischen romantischen Komponisten Cipriani Potter (mit dem BBC National Orchestra of Wales) ist dies seine erste größere Aufnahme. Ernest Blochs Schelomo war das Stück, das herausstach und um das herum das gesamte Programm aufgebaut wurde. "Es ist ein Werk, das ich seit meiner Kindheit liebe und das ich schon immer spielen wollte, aber da es ein grosses Orchester erfordert, hat sich die Gelegenheit nie ergeben. Es ist also eine fantastische Gelegenheit, diesen Traum hier an der Seite von Katharina Müllner und dem Berner Symphonieorchester endlich erfüllen zu können. Max Bruchs Kol Nidrei, ein weiteres Werk mit hebräischem Einschlag, war die logische Wahl. Um in die Fußstapfen dieser beiden Komponisten zu treten, hätten wir das Konzert von Erich Wolfgang Korngold hinzufügen können, das Werk eines großartigen Musikers, der wegen seiner jüdischen Herkunft aus Europa fliehen musste. Ich zog es jedoch vor, mich für den Kontrast und die Originalität zu entscheiden, indem ich dem Vorschlag eines Freundes folgte, der mich mit Ernö Dohnányis unterspieltem Konzertstück bekannt machte. Dieses jubilierende Werk könnte keinen besseren Kontrapunkt zur Tragödie von Schelomo bieten."
Der in Genf geborene Komponist und Violinist Ernest Bloch studierte bei seinem Landsmann Emile Jaques-Dalcroze, Eugène Ysaÿe in Brüssel und Claude Debussy in Paris. Nach seiner Übersiedlung in die Vereinigten Staaten im Jahr 1916 wurde er vier Jahre später der erste Leiter des Konservatoriums von Cleveland, bevor er die Leitung des Konservatoriums von San Francisco übernahm. Seine Musik ist stark von seiner jüdischen Kultur geprägt, die er als einzige Quelle für "lebendige und sinnvolle Musik" ansah. Schelomo ist eines der emblematischen Werke dieses Vermächtnisses. Das Werk wurde in den ersten Monaten des neuen amerikanischen Lebens des Komponisten komponiert. Bloch sagt, er habe ursprünglich die Idee gehabt, Passagen aus dem Buch Prediger zu übersetzen, in denen ein Prediger, der mit Salomo verglichen wird (Schelomo), eine Meditation über das Thema "alles ist eitel" entwickeln würde. Aufgrund seiner schlechten Hebräischkenntnisse und seiner Unzufriedenheit mit den Bearbeitungen des Gedichts in westlichen Sprachen beschloss der Komponist schließlich, die Stimme des Predigers den warmen, tiefen Tönen des Cellos anzuvertrauen. Dieses Werk von großer instrumentaler und expressiver Dichte wurde am 3. Mai 1917 in New York von Hans Kindler und dem Philharmonischen Orchester unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt, der im selben Konzert auch seine "Israel"-Sinfonie spielte. [..] - Antonin Scherrer
Übersetzt aus dem Englischen mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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TIM POSNER
Als Gewinner des Thierry-Scherz-Preises bei den Sommets musicaux de Gstaad 2023 ist Tim Posner auch der erste britische Cellist, der einen Preis beim Internationalen Karl-Davidov-Wettbewerb erhalten hat. Der 1995 geborene Tim ist als Solist mit Orchestern wie der NDR Radiophilharmonie, dem Royal Philharmonic Orchestra und den London Mozart Players unter Dirigenten wie Andrew Manze aufgetreten.
Zu den weiteren Höhepunkten der letzten Zeit gehören eine Aufnahme von Kammermusik von Boccherini mit Steven Isserlis, eine Aufnahme von Cipriani Potters Concertante mit dem BBC National Orchestra of Wales, die IMS Open Chamber Music Tour und ein Recital-Debüt im Concertgebouw.
Als Kammermusiker spielt Tim in verschiedenen Ensembles und gründete 2010 das Teyber Trio mit dem Geiger Tim Crawford und dem Bratschisten Timothy Ridout, mit dem er weiterhin international auftritt. Er ist bei Kammermusikfestivals aufgetreten, darunter Classiche Forme, Hindsgavl, IMS Prussia Cove (Open Chamber Music), Molyvos International Music Festival, Kronberg Chamber Music Connects the World, Musikdorf Ernen und Cheltenham Festival. Als Kammermusiker hat er mit Musikern wie Steven Isserlis, Sir Andras Schiff, Gidon Kremer, Lars Vogt, Emmanuel Pahud und Beatrice Rana zusammengearbeitet.
Tim ist Solocellist der Amsterdam Sinfonietta.
Geboren 1995, begann er im Alter von acht Jahren mit dem Cellospiel bei seiner Mutter, Julia Desbruslais, und später bei Robert Max. Anschließend studierte er in der Soloklasse von Prof. Leonid Gorokhov an der Hochschule für Musik in Hannover. Große Inspiration erhält er von Meisterkursen bei Steven Isserlis in Prussia Cove.
KATHARINA MÜLLNER
Katharina Müllner studierte Dirigieren, Musikpädagogik und Psychologie/Philosophie in ihrer Heimatstadt Wien.
Nach ihrem Abschluss kam sie als Korrepetitorin mit Dirigierverpflichtung ans Landestheater Linz und dirigierte Produktionen wie Die Entführung aus dem Serail und Il matrimonio segreto sowie Operetten und Konzerte für junges Publikum. Außerdem gastierte sie am Theater Chemnitz mit Die Zauberflöte und am Theater Aachen mit Roméo et Juliette.
2020/21 gab Katharina Müllner erfolgreiche Debüts am Theater St. Gallen mit einer Neuproduktion von Die Zauberflöte, an der Wiener Volksoper mit Suppès Der Teufel auf Erden und Brittens Tod in Venedig. Weitere Engagements als Dirigentin führten sie an die Deutsche Oper am Rhein, die Kammeroper Wien, die Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz und das Sinfonieorchester Wuppertal. Am Deutschen Nationaltheater in Weimar dirigierte sie die Premiere von Carmen.
2022/23 kehrte Katharina für die Neuproduktion Krabat an die Deutsche Oper am Rhein sowie für die Wiederaufnahme von Die Zauberflöte an das Theater St. Gallen zurück. Das Theater Essen lud sie für Carmen ein und an der Komischen Oper Berlin sprang sie kurzfristig für Così fan tutte (Regie: Kirill Serebrennikov) ein. Einladungen erhielt sie von den Wuppertaler Symphonikern, dem Philharmonischen Orchester Coburg, den Brandenburger Symphonikern und dem SWR Sinfonieorchester Stuttgart.
Im Jahr 2023/24 wird Katharina Müllner die Uraufführung des Balletts Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee von Raphaël Coumes-Marquet und Gordon Kampe an der Semperoper Dresden. Außerdem kehrt sie für die Premiere von Ein Kuss an die Welt von Dominique Dumais sowie für die Wiederaufnahme von Krabat an die Deutsche Oper am Rhein zurück. Neben ihren Opernengagements stehen Sinfoniekonzerte u.a. mit der Staatsphilharmonie Nürnberg, dem Stadttheater Klagenfurt und den Düsseldorfer Symphonikern an.
BERNER SINFONIEORCHESTER
Das Berner Symphonieorchester (BSO) (Berner Symphonieorchester) blickt auf eine 145-jährige Tradition als Orchester der Schweizer Hauptstadt zurück. 1877 als "Bernischer Orchesterverein" gegründet, ist das BSO mit rund 100 Musikerinnen und Musikern aus über 20 Nationen eines der grössten und wichtigsten Orchester der Schweiz. Seit 2011 ist es Teil der städtischen Opern-, Theater- und Ballettinstitution "Bühnen Bern", behält aber seine künstlerische Unabhängigkeit. Neben den Musiktheateraufführungen an den Bühnen Bern, die seit 2021 unter der musikalischen Leitung von Nicholas Carter stehen, gibt das BSO mehr als 50 Konzerte pro Saison.
Die Chefdirigenten des Berner Symphonieorchesters waren zuletzt mehr als ein Jahrzehnt lang der emeritierte Dirigent Mario Venzago und davor unter anderem Andrey Boreyko, Dmitrij Kitajenko, Charles Dutoit und Paul Klecki. Namhafte Gastdirigenten wie Sir Neville Marriner, Eliahu Inbal, Susanna Mälkki, Jaap van Zweden, Santtu-Matias Rouvali, Simone Young, Klaus Mäkelä, Mirga Gražinytė-Tyla und James Conlon haben dem Orchester ihren Stempel aufgedrückt. Das BSO hat derzeit keinen Chefdirigenten und arbeitet mit einer großen Zahl renommierter Gastdirigenten zusammen.
Solisten von Weltrang wie Sol Gabetta, Hilary Hahn, Jean-Yves Thibaudet, Daniel Barenboim, Frank-Peter Zimmermann, Martha Argerich, Pierre-Laurent Aimard, Emmanuel Pahud und Fazil Say, aber auch junge Klassikstars wie Kian Soltani, Regula Mühlemann, Vilde Frang und Alexandre Kantorow tragen dazu bei, den Ruf des Berner Symphonieorchesters weit über die Landesgrenzen hinaus zu verbreiten. Dies führt zu regelmässigen Einladungen im In- und Ausland.
Neben dem symphonischen Repertoire liegt ein Schwerpunkt auf der Förderung zeitgenössischer Komponisten. Mit verschiedenen Formaten wie Familien- und Kleinkinderkonzerten sowie Konzerten in der Region erreicht das Orchester ein breites Publikum. Ein besonderer Höhepunkt jeder Saison ist das Open-Air-Konzert auf dem Bundesplatz und die Crossover-Konzerte mit populären Musikern in "Über ds Chrüz".
Die Führungsstruktur des Orchesters ist stark demokratisch geprägt. Die Programmplanung und die Einladung von Künstlern liegen in der Verantwortung der Konzertkommission, die sich aus gewählten Mitgliedern des Orchesters zusammensetzt.
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REVIEWS
"This "rhapsodie Hebraïque", as Bloch termed it, is paired with a tender and again sensitive playing of Bruch’s Kol Nidrei, the Protestant composer’s interpretation of the historic invocation to forgive sins on the eve of Yom Kippur, commissioned by the Liverpool Jewish Society in 1880. It’s lyrical, rich and expressive, and done with a tenderness, but never sentimentality, that gives it the intended meaning. The final piece on this recording turns to (marginally) more upbeat matters with Dohnányi’s Konzertstück, its initial lightness given flight from the beginning by Posner and the Bern Symphony. The finale is spun out on an ethereally tensioned thread of distant timpani, oscillating cello and the Bern strings. Very much recommended." - Sarah Urwin Jones, May 2024
"Pièce virtuose un rien bavarde alla Richard Strauss, le Konzertstück (1904) d'Ernö Dohnanyi voisine avec le Schelomo (1916) d'Ernest Bloch, sous-titré « Rhapsodie hébraïque». La culture juive a également inspiré Max Bruch pour son Kol Nidrei (1880) qui a la particularité d'avoir incité Schönberg à composer sa pièce homonyme en réaction à une « sentimentalité» que le Viennois réprouvait. Tim Posner tient le pari de restituer son programme avec une sobriété expressive, une clarté de diction et une noblesse de ton susceptibles d'en rendre le propos plus universel. La tendresse orante de Kol Nidrei ne s'encombre ici d'aucune lourdeur, pas plus que l'intense méditation de Salomon ne tourne à la déclamation expressionniste. Sans égaler l'intensité émotionnelle des Casals, Tortelier, Starker, Navarra, Fournier, Nelsova, Rostropovitch ou Du Pré, le violoncelliste solo de l'Amsterdam Sinfonietta propose néanmoins une alternative légitime. Dans le Konzertstück où la concurrence se fait moins rude - quoique Starker.. - , Posner déroule avec la même légèreté de touche une lecture au lyrisme élégant." - Gérard Belvire, June 2024
"Tim Posner, already a prize-winner, needs only two things to make a notable impression – his cello and his musicianship, and here both are in tip-top order. In this performance, the expression of Ernest Bloch’s Schelomo comes from within – immediately given Posner’s arresting plangent tone and throughout with his unforced intense phrasing, judiciously detailed by the Berne Symphony Orchestra and Katharina Müllner, who know exactly where the climax is – arrived at with certainty and fired-up with cinematic relish. In Max Bruch’s exquisite if soulful Kol Nidrei, Posner is tender and intimate, subtly beguiling too, and leaves no doubt as to the cellist’s sensitivity. Ernö Dohnányi’s Konzertstück may prove to be the revelation of this release, a gorgeously lyrical opus, lightly Brahmsian, vernal, which Posner plays with much affection and invests numerous varied hues and intensities into the expressive and captivating twenty-five-minute whole, complemented by fine woodwind and horn solos. Excellent and well-balanced sound on Claves CD 3079. I look forward to hearing Tim Posner again." April 2024
"Avec cet album riche en univers lyriques, Tim Posner signe bien plus qu’une carte de visite : il fait la démonstration d’un talent déjà affirmé. L’Orchestre symphonique de Berne, en belle forme, est mené par la baguette attentive de Katharina Müllner (°1992), qui a étudié la direction d’orchestre, mais aussi la philosophie et la psychologie, à Vienne, sa ville natale. Cette jeune cheffe, autre belle découverte de l’album, s’est déjà vu confier des opéras de Mozart, Suppé, Britten ou Bizet sur des scènes suisses, autrichiennes et allemandes. Sa carrière, comme celle de Tim Posner, est à suivre." - Jean Lacroix, May 2024
"Composé par un Dohnanyi de vingt six ans, le plus rare Konzertstück (1903-1904) est le joyau de l’album. Janos Starker (avec Susskind chez Emi puis Schwarz pour Delos/ Naxos) ou Raphael Wallfisch (avec Mackerras pour Chandos) en ont laissé d’ardents témoignages. Cette nouvelle version pourrait bien s’imposer comme une référence moderne, tant elle exprime avec soin le lyrisme généreux d’une partition plus viennoise que hongroise. La construction rigoureuse, déguisée sous des atours rhapsodiques, est parfaitement comprise par le soliste comme par la cheffe Katharina Müller. Le phrasé impeccable de Posner y installe des moments d’une rare élégance." - Michel Stockhem, May 2024
"Belebte Brocken Mit Tim Posner (28) und Katharina Müllner (31) treten hier zwei aufstrebende Musikschaffende ins Rampenlicht. Der britische Cellist und die Wiener Dirigentin beleben mit dem Berner Symphonieorchester drei wuchtige kompositorische Brocken der Spätromantik: Ernest Blochs «Schelomo» und Max Bruchs «Kol Nidrei» stellen sie das kaum bekannte «Konzertstück op. 12» des Ungarn Ernö Dohnányi gegenüber. Faszinierend." - Frank von Niederhäusern, February 2024
"The three works each have other recordings. Consider two discs on Hyperion. Natalie Clein plays the Bloch and Bruch pieces, and Bloch’s two other cello works (review). Volume 1 of the Romantic Cello Concerto series, with Alban Gerhardt as the soloist, includes Dohnányi’s Konzertstück and pieces by Enescu and D’Albert(review). But I suspect this issue might be a unique programme, and its main purpose is to announce its soloist. Comparisons are less meaningful when each performance here is good, to say the least. The recording is good, while it slightly favours the cello in the balance. (Those who ask for a “concert hall balance” on disc like this have not spent much time listening live to cello concertos in a large hall.) The notes, far from extensive, say something about Dohnányi the composer but nothing about his composition. They are useful for the Bruch and Bloch pieces." - Roy Westbrook, May 2024
"This unusual programme works very well indeed, and with superb performances all round, it is an admirable addition to the cello catalogue. Tim Posner is certainly a name to look out for and I am sure he will appear again, hopefully with an equally imaginative approach to the choice of music." - Previous review by Dominy Clements, March 2024
"Es ist nicht selbstverständlich, dass sich ein junger Solist und ein traditionsreiches Orchester lückenlos übereinstimmend in die Tonsprache von drei grundverschiedenen Komponis ten einfühlen, verdienen der Cellist Tim Posner und das Berner Sinfonieorchester unter der Leitung von Katharina Müllner in drei konzertanten Werken von Ernest Bloch, Max Bruch und Ernö Dohnányi grosse Beachtung. Knüpften der ungarische Komponist in seinem spätromantischen Konzertstück op. 12 und Max Bruch in «Kol Nidrei, Adagio für Violoncell mit Orchester und Harfe nach hebräischen Melodien» unüberhörbar an ihr Vorbild Brahms an, ging Ernest Bloch in «Schelomo (Solomon) Rhapsodie hébraïque» (1916) eigene Wege. Er drückte die weisen Gedanken und Klagen des Königs Salomo in der Cellostimme unter Anlehnung an die Betonungen in der hebräischen Sprache aus. Am speziellen Klangkolorit verschiedener Kulturen interessiert, schrieb Bruch sein auf einem aramäischen Gebet basierendes und von vielen jüdischen Komponisten bearbeitetes Erfolgsstück «Kol Nidrei» für die Liverpool Jewish Society, die offenbar nicht von seinen antisemitischen Äusserungen wusste. Das zu den bekanntesten Synagogalmelodien zählende Gebet interpretieren Tim Posner und die Berner Sinfoniker mit der erforderlichen Inbrunst." - Walter Labhart, October 2024
"This is Posner's debut album, on which - it is by no means a given - he could count on the Berne Symphonieorchester, well-equipped for this programme, led by an inspired Katharina Müllner. And Posner? He might yet grow into a Truls Mørk, and by the sound of it, he is already well on his way... The Konzertstück (its playing time is around half an hour) makes this release highly recommended!" - Aart van der Wal, March 2024
"Le Prix Thierry Scherz 2023 voit son disque enrichir le catalogue Claves, lequel se dote chaque année de quelque quinze nouveaux titres. L’héroïsme de la maison suisse parvient à tenir la dragée haute aux majors du disques. Avec ses moyens et son ingéniosité entrepreneuriale et éditoriale, Claves alimente un secteur malmené économiquement avec des parutions originales et en mettant en évidence des artistes dignes d’intérêt, à l’instar des jeunes lauréats des Sommets musicaux. A cette enseigne, le violoncelliste Tim Posner signe aux côtés du Berner Symphonieorchester emmené par Katharina Müllner un enregistrement consignant des pages célèbres de Bloch (Schelomo) et Bruch (Kol Nidrei) que complètent celles plus rares du Konzertstück, op.12 d’Ernö Dohnányi. Pas encore trentenaire, le jeune musicien qui peut se targuer d’avoir joué avec Sir András Schiff, Gidon Kremer, Lars Vogt et Emmanuel Pahud, et qui a suscité enthousiasme et admiration dans nos alpes suisses aussi bien à Gstaad qu’au Festival d’Ernen, s’imprègne du caractère rhapsodique mâtiné d’orientalisme et de postromantisme de Bloch. Il en restitue l’esprit avec générosité, qualité qu’il convoque également dans les pages romantiques de Bruch et du hongrois Dohnányi." - Bernard Halter, April 2024
"The final work is a rarity, Dohnányi’s large-scale Konzertstück playing out like an extended single-movement cello concerto lasting 25 minutes. It’s music on the cusp (Dohnányi completed it in 1904), showing the influence of Brahms and Mahler, the cello writing lyrical and idiomatic. The first section’s whimsical slow waltz theme is an earworm, followed by a probing adagio and a brief scherzo section. The opening theme returns, and the calm close is blissful. It’s a real find. This is a terrific disc, and it’s already pencilled in on my ‘Best of 2024’ list." - Graham Rickson, March 2024
"Connoisseurs of instrumental colour should especially relish the dark throb of Tim Posner’s cello in the early bars of Ernest Bloch’s “Schelomo”, the first attraction in a programme that displays technical excellence walking hand in hand with open emotion. This youngish British musician hasn’t taken numerous cello master classes with the soulful Steven Isserlis for nothing. The choice of repertoire also invites the yearning tone. After Bloch’s “Hebraic rhapsody”, both lyrical and declamatory, we get the Protestant Bruch’s touching “Kol Nidre”, inspired by Hebrew melodies. Soaring song finally turns cheerful in Dohnanyi’s early “Konzertstück” of 1904, blessed with one of those long-legged romantic melodies hard to shake off once heard. The Bern Symphony Orchestra and Austrian conductor Katharina Müllner make decent sounds alongside, though the recording is a bit constricted, sometimes squeezing Posner in the process. Not enough, though, to snuff out this cellist’s special gifts." - Geoff Brown, March 2024
"A beautiful disc from Tim Posner, then. The Berner-Symphonieorchester is on magnificent form under Katharina Müllner (a conductor I would like to hear more from), all supported by a first-class recording. The only possible quibble is a slightly short playing time of 55:34, butt with treasures like these, who's counting?" - Colin Clarke, March 2024
"This is a delightful work, full of youthful exuberance and grace. Posner moves naturally with the ebb and flow of the music, using a degree of Romantic portamento and a beautiful vibrato in the Adagio section. A warm and full recorded sound enhances this fine recording." - Janet Banks, March
"Beim Gstaader Winterfestival Sommets Musicaux gibt es alljährlich einen Wettbewerb für junge Musiker, dem Sieger winkt eine Aufnahme mit Orchester. Der Cellist Tim Posner gewann 2023 und spielte nun mit dem Berner Symphonieorchester eine faszinierende CD mit Werken von Ernest Bloch, Max Bruch und Ernö Dohnanyi ein: glühend sein Celloton, bisweilen elegant knurrend." - Christian Berzins, March 2024
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