(1997) Claude Gervaise : Danceries (A quatre parties)
CD-Set: 1
Katalog Nr.:
CD 9616
EAN/UPC: 7619931961620
- UPC: 886788336483
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CLAUDE GERVAISE : DANCERIES (A QUATRE PARTIES
In diesen Tanzmelodien spürt man jederzeit die Frische und Leichtigkeit, das Wohlbefinden und die Natürlichkeit. Das Wagnis, Leichtigkeit und Schwung zu kombinieren, gelingt immer; die Leichtigkeit ist nie oberflächlich, und die Frische ist gleichzeitig voller Großzügigkeit. Die beruhigende Sanftheit und Zärtlichkeit, die inmitten der Tänze auftauchen und oft durch ein Lautensolo zum Ausdruck gebracht werden, leiden nicht unter Leerlauf oder Schwäche. Insgesamt geht von diesen Instrumentalstücken eine Art heiterer Jubel aus; der Geist der Wiedergeburt und des Humanismus brachte auf diese Weise die intellektuelle und künstlerische Elite und die niederen sozialen Schichten der damaligen Zeit auf eindeutige Weise einander näher.
Moralisten waren über diese neue Mode alarmiert, und dennoch fanden diese neuen Tänze immer mehr Eingang in die aristokratischen und bürgerlichen Vergnügungen. Und so wurde nach und nach die Suite organisiert, d. h. eine stereotype Abfolge dieser Tänze: und zum Beispiel das Paar Pavane-Gaillarde, ein nunmehr zugelassener und als harmonisch empfundener Wechsel zwischen einem langsamen und einem turbulenten Tanz.
In diesen Arrangements und Stücken von Claude Gervaise gibt es nun eine neue Interpretation und Orchestrierung, in der die Bläser, die Rasgueados der Laute, die dichten Vibrationen der Streicher (Violinen, Gambe) und andere Erfindungen (im klassischen Sinne des Wortes „Fantasie“) uns die Aromen und Reize der humanistischen Freiheit schmecken lassen: Die vorliegende Interpretation bemüht sich, den Geist der freien, warmen und großzügigen Erfindungsgabe der humanistischen Musik in der heutigen Zeit wiederzugeben. Auf diese Weise kann man wirklich sagen, dass die neue Vorliebe für alte Musik endgültig in unsere Kultur des 20.
Neben einem prolligen, aber auch sehr inspirierten Italien, das manchmal bis zur Bombastik ging, entwickelte sich in Frankreich ein weniger rhetorisches, dafür aber umso verspielteres Musikgenre: die Tanzmelodie (air de danse). Das melodische Thema eines jeden Tanzes wurde gemeinhin als Timbre bezeichnet. Diese Arien erschienen in vielen verschiedenen Formen, je nach Publikum, an das sie sich richteten: Sie wurden mal als harmonisierte „danse de cour“, mal als „dancerie“ (so der von Claude Gervaise verwendete Begriff) bezeichnet. Wo der Begriff „air de cour“ spontan an einen komprimierten Tanz zu aristokratischer Musik denken ließe, ist eher ein Hintergrund von Liedern zu verstehen, die auf den Straßen liefen, courrantes könnte man sagen. André Verchaly hat auf den volkstümlichen Ursprung (das Vaudeville - Stadtstimme) und die Bezeichnung für alle gesungenen Melodien, ob mit oder ohne Begleitung, hingewiesen. So verstanden, eigneten sich diese höfischen Melodien in der Tat für die Wünsche humanistischer Dichter, die vor allem auf die klare Verständlichkeit ihrer vertonten Verse bedacht waren. Diese einfachen und unbegrenzt formbaren Melodien dienten ihrem Zweck auf wunderbare Weise.
In diesen Tanzmelodien spürt man jederzeit die Frische und Leichtigkeit, das Wohlbefinden und die Natürlichkeit. Das Wagnis, Leichtigkeit und Schwung zu kombinieren, gelingt immer; die Leichtigkeit ist nie oberflächlich, und die Frische ist gleichzeitig voller Großzügigkeit. Die beruhigende Sanftheit und Zärtlichkeit, die inmitten der Tänze auftauchen und oft durch ein Lautensolo zum Ausdruck gebracht werden, leiden nicht unter Leerlauf oder Schwäche. Insgesamt geht von diesen Instrumentalstücken eine Art heiterer Jubel aus; der Geist der Wiedergeburt und des Humanismus brachte auf diese Weise die intellektuelle und künstlerische Elite und die niederen sozialen Schichten der damaligen Zeit auf eindeutige Weise einander näher.
Moralisten waren über diese neue Mode alarmiert, und dennoch fanden diese neuen Tänze immer mehr Eingang in die aristokratischen und bürgerlichen Vergnügungen. Und so wurde nach und nach die Suite organisiert, d. h. eine stereotype Abfolge dieser Tänze: und zum Beispiel das Paar Pavane-Gaillarde, ein nunmehr zugelassener und als harmonisch empfundener Wechsel zwischen einem langsamen und einem turbulenten Tanz.
In diesen Arrangements und Stücken von Claude Gervaise gibt es nun eine neue Interpretation und Orchestrierung, in der die Bläser, die Rasgueados der Laute, die dichten Vibrationen der Streicher (Violinen, Gambe) und andere Erfindungen (im klassischen Sinne des Wortes „Fantasie“) uns die Aromen und Reize der humanistischen Freiheit schmecken lassen: Die vorliegende Interpretation bemüht sich, den Geist der freien, warmen und großzügigen Erfindungsgabe der humanistischen Musik in der heutigen Zeit wiederzugeben. Auf diese Weise kann man wirklich sagen, dass die neue Vorliebe für alte Musik endgültig in unsere Kultur des 20.
Return to the album | Main Artist: Christian Mendoze