Der deutsch-französische Cellist Nicolas Altstaedt ist einer der gefragtesten und vielseitigsten Künstler unserer Zeit. Als Solist, Dirigent und künstlerischer Leiter führt er ein Repertoire auf, das von der Alten Musik bis zur zeitgenössischen Musik reicht.
Die Saison 22/23 umfasst Debüts und Konzerte mit dem Budapest Festival Orchestra und Iván Fischer sowie mit dem Seoul Philharmonic mit Osmo Vänskä auf Tournee, dem Sydney und Seattle Symphony Orchestra, der Staatskapelle Berlin, dem Royal Stockholm Philharmonic, dem Orchestre National de Belgique, dem Kioi Chamber Orchestra Tokyo sowie Wiedereinladungen zu Il Giardino Armonico, dem New Zealand Symphony Orchestra, dem DSO Berlin, dem Orquesta Sinfónica de Galicia und dem Münchener Kammerorchester. Als Dirigent wird er beim Budapest Festival Orchestra, den Warschauer Philharmonikern und dem Kyoto Symphony Orchestra debütieren.
Seit seinem umjubelten Debüt mit den Wiener Philharmonikern und Gustavo Dudamel beim Lucerne Festival konzertiert er regelmäßig mit den renommiertesten Orchestern der Welt, darunter das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Tonhalle Zürich, die Londoner und Münchner Philharmoniker, NHK und Yomiuri Symphony, Washington National Symphony und Detroit Symphony Orchestra, alle BBC-Orchester, OPRF und ONF Paris sowie die Rotterdamer Philharmonie mit Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen, Christoph Eschenbach, Sir Roger Norrington und Sir Neville Marriner, Francois-Xavier Roth, Lahav Shani, Robin Ticciati, Cristian Macelaru, Vasily Petrenko, Andrew Manze, Ed Gardner und Thomas Dausgaard. Außerdem tritt er regelmäßig auf historischen Instrumenten mit Ensembles wie Il Giardino Armonico, Orchestre des Champs-Elysées, Arcangelo, Academy of Ancient Music und Dirigenten wie René Jacobs, Phillippe Herreweghe, Andrea Marcon, Giovanni Antonini und Jonathan Cohen auf.
Nicolas Altstaedt war Artist in Residence 19/20 beim SWR Symphonieorchester unter Teodor Currentzis; 18/19 beim NDR Ebphilharmonieorchester und Artist in Fokus an der Alten Oper Frankfurt. Er debütierte mit Rezitalen in der BOZAR Brüssel, der Carnegie Hall, der Park Avenue Armory, dem TCE Paris und der Koerner Hall, Toronto. In der Saison 17/18 spielte Nicolas die vielbeachtete finnische Erstaufführung des Cellokonzerts von Esa-Pekka Salonen unter der Leitung des Komponisten beim Helsinki Festival und war „Artist in Spotlight“ im Concertgebouw in Amsterdam.
Als Dirigent arbeitet er eng mit dem Scottish Chamber Orchestra zusammen und leitete in den letzten Spielzeiten die Kammerorchester des SWR, des OPRF Paris, des OSI Lugano, des Orchestra of 18th century, les Violins du Roy, Aurora, München und Zürich.
Im Jahr 2012 wurde Nicolas von Gidon Kremer zum neuen künstlerischen Leiter des Kammermusikfestivals Lockenhaus gewählt und 2014 von Ádám Fischer zum neuen künstlerischen Leiter der Haydn Philharmonie, mit der er regelmäßig im Wiener Konzerthaus, beim Esterházy Festival und kürzlich auf Tournee in China und Japan auftritt. Nicolas ist künstlerischer Leiter der Pfingstfestspiele Ittingen 2019 und 2023.
Als Kammermusiker arbeitet Nicolas unter anderem mit Janine Jansen, Vilde Frang, Christian Tetzlaff, Pekka Kuusisto, Barnabás Kelemen, Joshua Bell, Ilya Gringolts, Tabea Zimmermann, Lawrence Power, Antoine Tamestit, Martin Fröst, Alexander Lonquich, Jonathan Cohen, Jean Rondeau und dem Quatuor Ébène zusammen. Er tritt sowohl beim Salzburger Mozartfest als auch beim Sommerfestival, in Verbier, Utrecht, bei den BBC Proms, in Luzern, beim Musikfest Bremen, in Schleswig-Holstein und im Rheingau auf.
Gemeinsame Auftritte mit Komponisten wie Thomas Adès, Jörg Widmann, Wolfgang Rihm, Thomas Larcher, Fazil Say und Sofia Gubaidulina festigen zudem seinen Ruf als herausragender Interpret zeitgenössischer Musik. Sebastian Fagerlund, Helena Winkelman, Anders Hillborg und Fazil Say haben kürzlich Konzerte für Nicolas geschrieben. Neue Konzerte von Erkki-Sven Tüür, Liza Lim und Márton Illés sind für die kommenden Saisons geplant.
Seine jüngsten Aufnahmen für das Lockenhaus Festival wurden mit dem BBC Music Magazine 2020 Chamber Award und dem Grammophone Award 2020 ausgezeichnet. Er erhielt den BBC Music Magazine Concerto Award 2017 für seine Aufnahme der CPE-Bach-Konzerte bei Hyperion mit Arcangelo und Jonathan Cohen und den Edison Klassiek 2017 für seine Recital-Aufnahme mit Fazil Say bei Warner Classics.
Nicolas erhielt den Beethovenring Bonn 2015 und den Musikpreis der Stadt Duisburg 2018. Nicolas war BBC New Generation Artist 2010-2012 und Empfänger des „Borletti Buitoni Trust Fellowship“ im Jahr 2009.
„Der überzeugende deutsch-französische Cellist Nicolas Altstaedt spielte dieses kompakte 10-minütige Stück, das seine kühnen, sogar radikalen Elemente gründlich vermittelt.
Dies war sein New Yorker Rezitaldebüt. Es wurde auch Zeit.“ - Anthony Tommasini, NY Times