(1978) Vivaldi/ Flute Concertos
CD-Set: 1
Katalog Nr.:
CLF 804-9
Freigabe: 1995
EAN/UPC: 7619931080499
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VIVALDI/ FLUTE CONCERTOS
Vivaldi hingegen verwendete eine präzise Terminologie, um zwischen Blockflöte (flauto und flautino) und Querflöte (flauto traverso) zu unterscheiden. Es handelte sich auch nicht nur um einen nomenklatorischen Unterschied: Vivaldi machte einen klaren Unterschied zwischen den beiden in der Textur und Struktur seiner Werke. Während er die Vorzüge der Flöte im kantablen Spiel, eine Fülle von dynamischen Schattierungen, bewusst nutzte, tritt in seinen Stücken für Blockflöte ein fast exzessives Element der Virtuosität in den Vordergrund.
Virtuosität war in diesem Zusammenhang nicht negativ besetzt, sondern offenbarte Vivaldis intime Kenntnis der Möglichkeiten, die der Blockflöte innewohnen. Dies kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Auftreten von extrem schnellen Akkordbrechungen in Vivaldis Musik eher seiner Violintechnik zu verdanken ist als einer Rücksichtnahme auf die strapazierten Finger und die Zunge des Blockflötisten!
Beim Anhören dieser vier Konzerte fällt die Einzigartigkeit des g-Moll-Konzerts "La Notte" auf, die sich aus den Anforderungen an den Solisten ergibt. Die Erklärung liegt wohl darin, dass die weit weniger exponierte Sololinie für die Querflöte gedacht war und ursprünglich nicht für die Blockflöte. Es ist auch kein Zufall, dass, wie in den übrigen Flötenkonzerten in Vivaldis op. 10, der Tonumfang nie unter den der Blockflöte fällt.
Der Gedanke, den Absatz seiner Musik zu steigern (indem sowohl Blockflöte als auch Querflöte dieselben Stücke spielen können), kam Vivaldi ebenso leicht wie seinen zeitgenössischen (und erst recht modernen) Verlegern. Dies trägt auch dazu bei, die vorliegenden Stücke grob zu datieren: Die drei Blockflötenwerke wurden wahrscheinlich kurz nach 1723 geschrieben, und sicherlich bevor Op. 10 1729/30 gedruckt wurde - siehe die Einleitung.
Vivaldi schrieb insgesamt sechs Blockflötenkonzerte, je drei für Flauto und Flautino. Die genaue Bedeutung von flautino ist seit langem ein Rätsel. Musikwissenschaftler haben mit oft fragwürdigen Argumenten zu beweisen versucht, dass es sich um ein Flageolett gehandelt haben muss - ein Instrument, das jedoch zu jener Zeit nie erwähnt wurde. Obwohl der Tonumfang an verschiedenen Stellen unter dem der Blockflöte liegt (das erste Tutti im ersten Satz des C-Dur-Konzerts, das einleitende Tutti im dritten Satz des a-Moll-Konzerts und eine Solopassage im a-Moll-Konzert), sind diese Stellen in Wirklichkeit irreführend. Mit Ausnahme der Solopassage reicht der Tonumfang des Solisten von f" bis f"", was genau dem einer Sopranino-Blockflöte entspricht. Noch mehr im Dunkeln tappt man, wenn man versucht, sich vorzustellen, wie das Flauto / Flautino von Vivaldis Venedig geklungen haben muss.
Ich glaube jedoch, dass es Analogien zu deutschen Instrumenten derselben Zeit gibt (daher die Kopien von Instrumenten von J. C. Denner aus Nürnberg, die in dieser Aufnahme verwendet werden). Wie beim Tonumfang erfordern die Anforderungen sowohl der deutschen als auch der italienischen Musik des Spätbarocks die Verwendung von Blockflöten mit verringerter Größe, die in allen Bereichen gut und gleichmäßig klingen.
Conrad Steinmann
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
(1978) Vivaldi/ Flute Concertos - CLF 804-9
Um 1700 verstand man unter dem Begriff flauto im Allgemeinen eine Blockflöte - speziell eine Altblockflöte, wenn keine weiteren Angaben gemacht wurden. (In England war zur gleichen Zeit der Ausdruck "common flute" gebräuchlich.) Um 1750 jedoch bezeichnete das abgekürzte und - für die Verhältnisse von 1978 - ungenaue Wort flauto die Querflöte oder das, was heute die bekannte silberne (oder versilberte) Böhm-Flöte ist. Beide Beispiele bestätigen durch die allgemeine Akzeptanz einer einzigen Bedeutung für einen unbestimmten Begriff, wie weit verbreitet jedes Instrument gewesen sein muss.
Vivaldi hingegen verwendete eine präzise Terminologie, um zwischen Blockflöte (flauto und flautino) und Querflöte (flauto traverso) zu unterscheiden. Es handelte sich auch nicht nur um einen nomenklatorischen Unterschied: Vivaldi machte einen klaren Unterschied zwischen den beiden in der Textur und Struktur seiner Werke. Während er die Vorzüge der Flöte im kantablen Spiel, eine Fülle von dynamischen Schattierungen, bewusst nutzte, tritt in seinen Stücken für Blockflöte ein fast exzessives Element der Virtuosität in den Vordergrund.
Virtuosität war in diesem Zusammenhang nicht negativ besetzt, sondern offenbarte Vivaldis intime Kenntnis der Möglichkeiten, die der Blockflöte innewohnen. Dies kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Auftreten von extrem schnellen Akkordbrechungen in Vivaldis Musik eher seiner Violintechnik zu verdanken ist als einer Rücksichtnahme auf die strapazierten Finger und die Zunge des Blockflötisten!
Beim Anhören dieser vier Konzerte fällt die Einzigartigkeit des g-Moll-Konzerts "La Notte" auf, die sich aus den Anforderungen an den Solisten ergibt. Die Erklärung liegt wohl darin, dass die weit weniger exponierte Sololinie für die Querflöte gedacht war und ursprünglich nicht für die Blockflöte. Es ist auch kein Zufall, dass, wie in den übrigen Flötenkonzerten in Vivaldis op. 10, der Tonumfang nie unter den der Blockflöte fällt.
Der Gedanke, den Absatz seiner Musik zu steigern (indem sowohl Blockflöte als auch Querflöte dieselben Stücke spielen können), kam Vivaldi ebenso leicht wie seinen zeitgenössischen (und erst recht modernen) Verlegern. Dies trägt auch dazu bei, die vorliegenden Stücke grob zu datieren: Die drei Blockflötenwerke wurden wahrscheinlich kurz nach 1723 geschrieben, und sicherlich bevor Op. 10 1729/30 gedruckt wurde - siehe die Einleitung.
Vivaldi schrieb insgesamt sechs Blockflötenkonzerte, je drei für Flauto und Flautino. Die genaue Bedeutung von flautino ist seit langem ein Rätsel. Musikwissenschaftler haben mit oft fragwürdigen Argumenten zu beweisen versucht, dass es sich um ein Flageolett gehandelt haben muss - ein Instrument, das jedoch zu jener Zeit nie erwähnt wurde. Obwohl der Tonumfang an verschiedenen Stellen unter dem der Blockflöte liegt (das erste Tutti im ersten Satz des C-Dur-Konzerts, das einleitende Tutti im dritten Satz des a-Moll-Konzerts und eine Solopassage im a-Moll-Konzert), sind diese Stellen in Wirklichkeit irreführend. Mit Ausnahme der Solopassage reicht der Tonumfang des Solisten von f" bis f"", was genau dem einer Sopranino-Blockflöte entspricht. Noch mehr im Dunkeln tappt man, wenn man versucht, sich vorzustellen, wie das Flauto / Flautino von Vivaldis Venedig geklungen haben muss.
Ich glaube jedoch, dass es Analogien zu deutschen Instrumenten derselben Zeit gibt (daher die Kopien von Instrumenten von J. C. Denner aus Nürnberg, die in dieser Aufnahme verwendet werden). Wie beim Tonumfang erfordern die Anforderungen sowohl der deutschen als auch der italienischen Musik des Spätbarocks die Verwendung von Blockflöten mit verringerter Größe, die in allen Bereichen gut und gleichmäßig klingen.
Conrad Steinmann
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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